Bauernprotest blockiert Verkehr vor Aldi-Zentrallager - auch Rentner und Kinder dabei

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Mit der Unterstützung von Handwerkern, Rentnern und Kindern haben Landwirte die Straße beim Aldi-Zentrallager in Adelsdorf blockiert und eine Positionierung des Discounters zu den aktuellen Bauernprotesten gefordert. Der Handelsriese signalisierte Gesprächsbereitschaft.

Rund 300 Landwirte haben in Adelsdorf den eine Positionierung des Handelsriesen zu den aktuellen Bauernprotesten gefordert. Wie die Polizei berichtete, blockierten die Demonstranten am Mittwochabend (31. Januar 2023) um kurz vor 18 Uhr eine Fahrspur der Holzäckerstraße beim Aldi-Zentrallager. Unterstützung hätten die Landwirte von Handwerkern, Rentnern und Kindern bekommen, heißt es in der Pressemitteilung. 

Mit Unterbrechungen hätten die Bauern mit ihren circa 80 Traktoren den abfließenden Lkw-Verkehr von Aldi behindert. Die Firmenzufahrt sei jedoch größtenteils frei gelassen und heimfahrenden Mitarbeitern die Durchfahrt ermöglicht worden, heißt es. 

Gemeinsam einigten sich ein Verantwortlicher des Zentrallagers von Aldi-Süd und die Versammlungsleiter in einem knapp einstündigen Gespräch darauf, die Forderung der Landwirte an die Firmenleitung weiterzugeben. Nach Polizeiangaben verlief die Versammlung friedlich und endete um 21.30 Uhr. Zuvor hatten Landwirte am Morgen bereits das Rewe-Zentrallager im Kreis Bamberg blockiert. Aber auch an Autobahnen sorgten Bauernproteste am Mittwoch für Behinderungen. Die Bilanz der Polizei zu den frankenweiten Protesten findest du hier

Vorschaubild: © Marcel Kusch/dpa/Bernd Weißbrod/dpa/Symbolbild/Collage: inFranken.de