Bei insgesamt zwölf Verkehrsunfällen auf der A3 und A73 bei Erlangen in den letzten 24 Stunden erlitten mehrere Personen leichte Verletzungen. Darunter war auch ein vierjähriges Kind.
Zunächst kam es am Donnerstagnachmittag (3. August 2023) gegen 16.50 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der A3 Fahrtrichtung Passau auf Höhe des Parkplatzes "Weißer Graben". Die Unfallbeteiligten machten laut der Polizei widersprüchliche Angaben zum Unfallhergang.
Ein 43-Jähriger gab an, dass er auf der linken von drei Fahrspuren unterwegs war und plötzlich ein anderes Fahrzeug vor ihm vom mittleren auf seinen Fahrstreifen zog. Dadurch hätte sein Notbremsassistent eine Vollbremsung ausgelöst. Ein nachfolgender 58-Jähriger konnte nicht mehr reagieren und fuhr auf. Beide Fahrzeuge kollidierten auf einer Länge von rund 60 Meter mit der Mittelschutzplanke. Der 58-Jährige gab allerdings an, dass der 43-Jährige unvermittelt von der mittleren auf die linke Spur zog. Beide Fahrer wurden nicht verletzt. Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden liegt bei in etwa 35.000 Euro.
Zahlreiche Unfälle auf den Autobahnen rund um Erlangen - mehrere Personen verletzt
Im Rückstau auf Höhe der Anschlussstelle Erlangen-Tennenlohe kam es um 17.15 Uhr dann zu einem Verkehrsunfall mit zwei leicht verletzten Personen. Ein 56-Jähriger fuhr auf das Fahrzeug vor ihm auf und schob dieses auf einen weiteren Wagen. Der Unfallverursacher und ein weiterer Beteiligter kamen mit leichten Verletzungen in eine Klinik. Der Sachschaden liegt bei rund 28.000 Euro.
Am frühen Freitagmorgen (4. August 2023) erlitt dann ein vier Jahre altes Kind um 02.40 Uhr leichte Verletzungen bei einem Auffahrunfall. Die Mutter des Kindes wollte von der Rastanlage Steigerwald-Nord auf die A3 einfahren. Aufgrund eines Lkw gelang dies aber nicht und sie mussten auf dem Beschleunigungsstreifen halten. Eine ihr folgende 25-Jährige bemerkte dies zu spät und fuhr auf.
Während der Unfallaufnahme sicherte die Freiwillige Feuerwehr Wachenroth die Unfallstelle auf der Einfädelspur ab. Der Fahrer eines Sattelzuges, der auf der Hauptfahrbahn unterwegs war, schätzte den Abstand zum Absicherungsmaterial der Feuerwehr wohl falsch ein und streifte mehrere Pylonen und Warnleuchten, die hierdurch beschädigt wurden.
Vorschaubild: © #304655/Colourbox (Symbolbild)