Der Bezirk zeichnet Regina und Paul Bruckmann für ihre aufwendige Sanierung der alten Mühle in Lonnerstadt aus.
Beim ersten Teil der Denkmalprämierung des Bezirks Mittelfranken waren unter den 29 prämierten Stücken auch zwei Objekte aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt dabei: das Wohnhaus in der ehemaligen Mühle in Lonnerstadt der Familie Bruckmann (
wir berichteten) und das weiße Schloss in Heroldsberg.
Als Hausherr im "Kreuz + Quer" am Erlanger Bohlenplatz, wo die Prämierung statt fand, gab der evangelisch-lutherische Dekan Peter Huschke einen kurzen Überblick über die Geschichte der ehemaligen deutsch-reformierte Kirche, erbaut 1728 bis 1734. Heute ist das "Haus der Kirche Erlangen" am Bohlenplatz wichtig für die evangelisch-lutherische Kirche und ihren Platz in der Zivilgesellschaft. 1953 war das Gebäude in ein Gemeindehaus umgebaut worden.Der sogenannte Katharinensaal diente für diverse Veranstaltungen darunter auch Abi-Bälle,wie sich Erlangens Oberbürgermeister Florian Jannik in seiner Rede erinnerte.
Bezirkstagspräsident Richard Bartsch konnte sich über 55 prämierte Stücke des Bezirks freuen, die durch die Fachjury aus den 74 vorgeschlagenen Objekten als preiswürdig erachtet wurden. Seit 1975 würdigt der Bezirk mit einer Veranstaltung besonders gelungene Renovierungen, 2018 also zum 42.Mal. In Erlangen wurden die Objekte aus den Landkreisen Erlangen-Höchstadt, Nürnberger Land und Fürth sowie den Städten Erlangen, Fürth, Schwabach und Nürnberg prämiert.
Bezirksheimatpflegerin Andrea Kluxen stellte die Objekte vor. Die Urkunden Bezirkstagspräsident Richard Bartsch überreichte den stolzen Besitzern ihre Urkunden.
Prämiert wurde so die Renovierung der Mühle in Lonnerstadt durch die Familie Bruckmann und die Sanierung des Weißen Schlosses in Heroldsberg. Die Kulturfreunde Heroldsberg sorgen dafür, dass sich das Schloss wieder mit Leben füllt.
Die Feierliche Denkmalprämierung wurde von einer Saxofongruppe, bestehend aus Sylvia Schwind, Horst Huber, Silke Becker und Mandi Riedelbauch umrahmt. Die prämierten Objekte konnten natürlich auch in einer Ausstellung bewundert oder in einer eigenen Publikation für den Bücherschrank zu Hause erworben werden.