Auf der Herzo Base läuft's rund

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Der neue Kreisverkehr ist mit 48 Metern Durchmesser der größte im Landkreis. Foto: Richard Sänger
Der neue Kreisverkehr ist mit 48 Metern Durchmesser der größte im Landkreis.    Foto: Richard Sänger
Pfarrer Oliver Schürrle (2. v. r.) erinnerte daran, auch in einem Kreisverkehr achtsam und vorsichtig zu sein. Helmut Hetzel (r.), German Hacker (l.) und Alexander Tritthart hörten zu. Foto: Richard Sänger
Pfarrer Oliver Schürrle (2. v. r.) erinnerte daran, auch in einem Kreisverkehr achtsam und vorsichtig zu sein. Helmut Hetzel (r.), German Hacker (l.) und Alexander Tritthart hörten zu.   Foto: Richard Sänger
 
Foto: Richard Sänger
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Foto: Richard Sänger
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Foto: Richard Sänger
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Impressionen von der Fahrt über den Olympiaring Foto: Richard Sänger
Impressionen von der Fahrt über den Olympiaring    Foto: Richard Sänger
 
Impressionen von der Fahrt über den Olympiaring Foto: Richard Sänger
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Impressionen von der Fahrt über den Olympiaring Foto: Richard Sänger
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Impressionen von der Fahrt über den Olympiaring Foto: Richard Sänger
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Impressionen von der Fahrt über den Olympiaring Foto: Richard Sänger
Impressionen von der Fahrt über den Olympiaring    Foto: Richard Sänger
 
Impressionen von der Fahrt über den Olympiaring Foto: Richard Sänger
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Impressionen von der Fahrt über den Olympiaring Foto: Richard Sänger
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Impressionen von der Fahrt über den Olympiaring Foto: Richard Sänger
Impressionen von der Fahrt über den Olympiaring    Foto: Richard Sänger
 
Impressionen von der Fahrt über den Olympiaring Foto: Richard Sänger
Impressionen von der Fahrt über den Olympiaring    Foto: Richard Sänger
 
Impressionen von der Fahrt über den Olympiaring Foto: Richard Sänger
Impressionen von der Fahrt über den Olympiaring    Foto: Richard Sänger
 
Impressionen von der Fahrt über den Olympiaring Foto: Richard Sänger
Impressionen von der Fahrt über den Olympiaring    Foto: Richard Sänger
 
Impressionen von der Fahrt über den Olympiaring Foto: Richard Sänger
Impressionen von der Fahrt über den Olympiaring    Foto: Richard Sänger
 
Impressionen von der Fahrt über den Olympiaring Foto: Richard Sänger
Impressionen von der Fahrt über den Olympiaring    Foto: Richard Sänger
 
Impressionen von der Fahrt über den Olympiaring Foto: Richard Sänger
Impressionen von der Fahrt über den Olympiaring    Foto: Richard Sänger
 
Impressionen von der Fahrt über den Olympiaring Foto: Richard Sänger
Impressionen von der Fahrt über den Olympiaring    Foto: Richard Sänger
 
Impressionen von der Fahrt über den Olympiaring Foto: Richard Sänger
Impressionen von der Fahrt über den Olympiaring    Foto: Richard Sänger
 

Der neue Kreisel zwischen Wertstoffhof und World of Sports ist offiziell für den Verkehr freigegeben, der Olympiaring ist durchgehend befahrbar.

Der Verkehr fließt bereits wieder ungehindert, und mit dem traditionellen Durchschneiden des Bandes gaben Landrat Alexander Tritthart (CSU), Bürgermeister German Hacker (SPD), Vertreter der Firma Adidas, des Planungsbüros und der Baufirma am Dienstag den größten Kreisverkehr im Landkreis und zugleich die Durchbindung des Olympiaringes offiziell frei.

Der katholische Pfarrer Helmut Hetzel und sein evangelischer Kollege Oliver Schürrle betonten, dass sie nicht gekommen seien, um Asphalt zu segnen, sondern dass ihr Segen und das Gebet insbesondere den Verkehrsteilnehmern gelte. Täglich träfen sich viele Menschen am Kreisverkehr und verließen ihn wieder, jeder in seine Richtung, entweder zur Arbeit oder nach Hause. Pfarrer Schürrle hatte als Symbol ein Verkehrszeichen "Vorfahrt achten" mitgebracht, denn auch in einem Kreisverkehr solle man achtsam und vorsichtig sein.

Busse und Radfahrer profitieren

Hacker und Tritthart erläuterten bei der feierlichen Übergabe, dass sich dadurch die Verkehrsströme ändern werden und die Erschließung des Gebietes Herzo Base nahezu abgeschlossen sei. "Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass eine Firma eine solche Baumaßnahme bezahlt", erklärte der Landrat mit Blick auf Adidas. Der Kreisverkehr war bereits in den ersten Überlegungen Ende der 1990er Jahre zur Erschließung der Herzo Base enthalten und wurde auch so in den Masterplan für die Entwicklung des Areals aufgenommen. Im Jahr 2001 haben die Stadt und die GEV KG (inzwischen Adidas AG) einen städtebaulichen Vertrag geschlossen. Dies bedeutete, dass der Konzern die Verkehrsanbindung des Südost-Campus selbst bezahlt.

Nun bietet der Olympiaring eine neue Verbindung zwischen den Sport-Outlets auch für den ÖPNV und die Radfahrer. In seiner Ansprache kündigte Tritthart an, dass mit dem Fahrplanwechsel die Fahrgäste von einer verstärkten Linie 200 und insbesondere von der neuen Linie über den Olympiaring und einer dichteren Taktung deutlich profitieren würden. Zwei neue Bushaltestellen an der Adi-Dassler-Straße und am östlichen Teil des Wohngebietes wurden bereits eingerichtet.

Der neue Kreisverkehr mit einem fünften Ast bringt nicht nur für die "World of Sports" eine bessere Anbindung, sondern auch für die Mülldeponie mit einer zweispurigen und längeren Aufstellfläche für die Anlieferer.

Nur noch Restarbeiten

Hacker hob insbesondere die Radwegverbindung hervor. Bei allen Übergängen sei eine "Nullabsenkung" erreicht worden. Die restlichen rund einhundert Meter zur Kreisstraße südlich des Gebäudes "Halftime" in Richtung Haundorf werden in den nächsten Wochen fertiggestellt, so der Bürgermeister. Auch die Rekultivierung und der Bau der Entwässerungsanlage stünden im November an.

Nicht nur der große Kreisverkehr, sondern auch der Olympiaring wurde am Dienstag für den Verkehr freigegeben. Der Olympiaring blieb bislang im Verborgenen und war nur bis zum Novina Hotel befahrbar. Nach der Freigabe bieten sich für die Verkehrsteilnehmer und auch für viele Herzogenauracher ungewohnte Blicke, nämlich auf die imposanten und markanten Gebäude der Firma Adidas, etwa auf das bereits in Betrieb genommene Restaurant "Halftime" und das nahezu fertige, auf Stelzen gebaute Bürogebäude "Office Southeast".

Der Kreisverkehr und der Olympiaring wurden von Adidas geplant und gebaut. Durch einen städtebaulichen Vertrag mit der Stadt war geregelt worden, dass der Sportartikelhersteller die Kostenträgerschaft für die beiden Straßenprojekte übernahm. Mit der Erweiterung der "World of Sports" und der steigenden Mitarbeiterzahl war die frühere Kasernenzufahrt nicht mehr zeitgemäß und hätte auch den Verkehr nicht mehr verkraftet. Für den Unterhalt sorgen jetzt aber der Landkreis (Kreisverkehr als Bestandteil der dortigen Kreisstraße) und die Stadt (Olympiaring).