Der erste Abschnitt des großen Bauprojekts von Siemens in Erlangen ist so gut wie fertig. Die ersten 2000 Mitarbeiter sind bereits umgezogen.
Die Umzüge in den Siemens-Campus haben begonnen. Rund 2000 Mitarbeiter des Unternehmensbereichs Mobility wurden bereits umgesiedelt und steuern statt Erlangen-Mitte nun ihre neuen Gebäude, gelegen an der Siemenspromenade in Bruck, an.
Vom früheren Ausbildungszentrum ist nur noch der alte Baumbestand in der Mitte der Promenade übrig. Rechts und links der großzügigen Allee erheben sich nun mehrstöckige Bürogebäude mit Metall-Glas-Fassaden. Sabrina Soussan, Chefin von Siemens Mobility: "Eine neue kleine Stadt entsteht, mit Restaurants und Dienstleistern." Sie hoffe auf ein französisches Bistro, verriet sie beim Pressetermin am Dienstag augenzwinkernd. Die Geschäfte wie ein japanisches Restaurant, Filialen der Kette "Brothaus", vom Frisör Schlenkrich oder der Reinigung Renner beziehen bis zum Sommer die Erdgeschosse der Gebäude.
In den kommenden Monaten werden weitere 2000 Mobility-Mitarbeiter ihre neuen Arbeitsplätze im sogenannten Modul 1 beziehen. Es ist jedoch nicht nur ein Aufbruch in neue Gebäude, sondern auch in eine neue Arbeitswelt.
So offen wie der Campus selbst sind nun auch die Büroflächen, untergliedert durch Konferenzräume, mit "Think Tanks" als Rückzugsmöglichkeit.
Das Feedback der Mitarbeiter sei bisher sehr gut, betont Soussan. Maria Christel, langjährige Mitarbeiterin im Vertrieb Highspeed, bestätigt dies: "Es ist mein siebtes Siemens-Gebäude, und mit Abstand das schönste! Der ,Open Space‘ ist ein großer Gewinn für uns. Früher ging man durch Flure mit geschlossenen Türen, jetzt sieht man die Kollegen. Vieles klärt sich schon auf dem Weg in die Kaffeeküche."