In einem Teilgebäude des Aschbacher Alten- und Pflegeheimes Hephata entstehen 25 neue Bewohnerzimmer. Das Diakonische Werk Bamberg-Forchheim sieht seine Investition von drei Millionen Euro als Bekenntnis zum Standort.
Rund drei Millionen Euro investiert das Diakonische Werk Bamberg-Forchheim in den Umbau eines Gebäudeteils des Hauses Hephata. Der Trakt des Aschbacher Alten- und Pflegeheims war in die Jahre gekommen und musste von Grund auf saniert werden. Das etwa 40 Jahre alte Gebäude wurde komplett entkernt. Unverändert blieb eigentlich nur der wabenartig angelegte Grundriss mit den Außenmauern.
Jetzt ist Halbzeit am Bau und es wurde Richtfest gefeiert. Weil das Gebäude ein Flachdach hat, wünschte nicht ein Zimmerer, sondern Dachdecker Norbert Kreis vom Bedachungsunternehmen Stark aus Reichmannsdorf mit seinem Richtspruch Segen für den Bau und den Bauherrn. Den Bauherrn, das Diakonische Werk Bamberg-Forchheim, vertraten dessen Vorstandsvorsitzender Norbert Kern, Abteilungsleiter Altenhilfe Wolfgang Streit, sowie der Leiter des Hauses, Albert Heid. Beifall für den Richtspruch spendeten auch Bewohner und Personal des Hauses, die Bürgermeister aus dem Drei-Franken-Eck und etliche mit dem Haus vertraute Aschbacher Bürger und Nachbarn.
Im April soll alles fertig sein Seit Juni 2012 gehen im "Bau F", der hausintern als Blumen- und Birkenweg bezeichnet wird, die Handwerker ein und aus. Die Bewohner konnten im übrigen Haus untergebracht werden. Hausleiter Albert Heid geht davon aus, dass die Maßnahme im April 2013 abgeschlossen ist und die Räume bezogen werden können.
Nach der Planung des Architekten Michael Seidenath (Büro Eis, Bamberg) entstehen im Zuge der Generalsanierung 25 moderne Bewohnerzimmer jeweils mit eigenem Sanitärbereich. "Lebens- und liebenswerte Räume" sollen es nach den Worten von Diakon Wolfgang Streit werden. Räume, in denen sich die Bewohner wohlfühlen und die Beschäftigten zeitgemäße Arbeitsplätze vorfinden. Es werde etwas verwirklicht, was ganz dem Leitbild des Diakonischen Werks - "Zeit für Leben" - entspreche.
Die Investition von fast drei Millionen Euro ist laut Streit eine deutliche Aussage für den Standort Aschbach. Für die nächsten 25 Jahre seien damit auch die Arbeitsplätze sicher. Derzeit sind im Haus Hephata 71 Personen beschäftigt. Das Alten- und Pflegeheim sei damit ein nicht unbedeutender Arbeitgeber in der Region.