Alter Schulgarten soll ein Treffpunkt für alle Eckersbacher werden

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Der Garten hinter der ehemaligen Schule von Eckersbach soll neu gestaltet werden. Foto: Archiv/Seeger
Der Garten hinter der ehemaligen Schule von Eckersbach soll neu gestaltet werden. Foto: Archiv/Seeger

Ein Spielplatz, eine Feuerstelle und eine Eingrünung sollen eine zentrale Fläche im Schlüsselfelder Ortsteil Eckersbach aufwerten.

Auf rund 110 000 Euro sind die Kosten geschätzt. 60 Prozent davon erhofft sich die Stadt Schlüsselfeld als Förderung aus europäischen LAG-Mitteln. Die Neugestaltung des alten Schulgartens im Ortsteil Eckersbach war in der jüngsten Stadtratssitzung nicht unumstritten. Der Bamberger Landschaftsplaner Paul Brunner stellte das LAG-Projekt, für dessen Förderung er gute Chancen sieht, den Stadtvätern vor.
Der hinter Kirche, Schule und Feuerwehr liegende alte Schulgarten soll durch einen Spielplatz, eine Feuerstelle und eine geschlossene Eingrünung attraktiver gestaltet werden. In der Nord-Ost-Ecke stellt sich der Architekt ein Spielhaus, ein Klettergerüst und Schaukeltiere vor. Ein paar Obstbäume im Spielplatzbereich sollen Schatten spenden. Die große Fläche in der Mitte bleibe eine Wiese und könne für Feste genutzt werden.
Um die ehemalige Schule werde ein Weg angelegt und - mit Blick auf den Spielplatz - eine Sitzgelegenheit aufgestellt.
Dieter Hofmann (SPD) zeigte sich skeptisch ob des hohen Aufwands. Er hatte Zweifel, ob der Platz auch entsprechend genutzt wird. In dem kleinen Ort mit seiner dörflichen Struktur hätten die Kinder genug Platz zum Spielen. Hans Wagner (FW), Stadtrat aus Eckersbach, war da ganz anderer Meinung. Das gesamte Dorfleben finde in und um die alte Schule statt, betonte er. Genutzt werde der Platz daher auf jeden Fall. Margit Zech (CSU) hatte Bedenken wegen der Obstbäume beim Spielplatz. Sie fürchtet, dass dadurch im Herbst auch viele Wespen den Platz bevölkern.
Zweite Bürgermeisterin Patricia Hanika (SPD) berichtete, wegen der erfolgreichen LAG-Projekte der Stadt in den letzten Jahren viel positives Feedback erhalten zu haben. "Uns ist gar nicht so bewusst, wie viel attraktiver dadurch die Stadt wird. Jetzt brauchen wir wieder neue Impulse", findet sie. Das vorgestellte Konzept wurde bei zwei Gegenstimmen beschlossen.