Der bevorstehende Bürgerentscheid in Sachen Stadt-Umland-Bahn (StUB) war auch in der Jahreshauptversammlung der Adelsdorfer Freien Wähler (FW) im Landhotel "3 Kronen" ein Thema.
                           
          
           
   
          Bürgermeister Karsten Fischkal stellte noch einmal klar, dass die Freien Wähler ein Bussystem favorisieren. "Unser ganzer Landkreis würde vom optimierten Bussystem mehr profitieren als von der StUB."
Auf lokaler Ebene beschäftigen die Freien Wähler vor allem die Finanzprobleme und die vielen bevorstehenden Ausgaben der Gemeinde, berichtete Fraktionssprecher Günter Münch. "Mit dem Verkauf des Schulsportplatzes wurde eine Entscheidung getroffen, die uns allen weh tut. Aber wir müssen den Haushalt sanieren", sagte Münch. Ein gemeinsames Ziel sei es, aus den Schulden herauszukommen. Die Verkaufsgegner würden nur an den Sportplatz denken, doch die Gemeinderäte müssten das "Gesamtpaket" Gemeinde im Auge behalten.
  
  Firma Burkard kommt bald "Die Firma Soldan und die Firma Falmec sind schon fest im Ort. 
Die Firma Burkard steht noch in der Planung, wird aber sicher kommen", erzählte er im Hinblick auf künftige Gewerbesteuerzahler. Anerkennende und respektvolle Worte zollte er der Zweiten Bürgermeisterin Jutta Köhler für den Austritt aus der SPD-Fraktion. "Wenn das Vertrauen dahin ist, muss man eben die Reißleine ziehen."
Vollstes Vertrauen habe man zu Bürgermeister Fischkal, erklärte FW-Vorsitzender Günter Brehm, der in seinem Rückblick besonders auf die Kommunalwahl 2014 einging. Es spreche für sich, dass Fischkal keinen Gegenkandidaten gehabt habe und zudem nun acht Freie Wähler im Gemeinderat sitzen. "Damit ist ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen, nämlich dass die Freien Wähler die stärkste Fraktion im Gemeinderat stellen." Anfang 2016 wollen die Adelsdorfer Freien Wähler ihr 20-jähriges Bestehen mit einem großen Fest feiern, bereits am kommenden Sonntag steht das Schmücken des Osterbrunnens am Marktplatz an. Nach dem positiven Bericht von Schatzmeisterin Helene Weller ging es an die Neuwahl des Vorstands, bei der Brehm drei neue Stellvertreter zur Seite gestellt bekam.
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