Eine an der A3 bei Erlangen geplante Demo von Klima-Aktivisten ist verboten worden. Die Stadt Erlangen hat die für Mittwoch vorgesehene Protestaktion untersagt. Der Schritt wird aktuell allerdings noch gerichtlich überprüft.
- A3 bei Erlangen: Stadt verbietet geplante Klima-Demo an Autobahn
- Aktivisten wollten sich von Brücke abseilen und Banner anbringen
- "Ganztägige Vollsperrung des Autobahnabschnitts zwingend notwendig"
- Stadtsprecher erklärt Gründe für Verbot - Maßnahme wird gerichtlich überprüft
Eine unmittelbar an der A3 bei Erlangen geplante Kundgebung von Klima-Aktivisten fällt voraussichtlich aus. Die Stadt Erlangen hat die für diesen Mittwoch (14. September 2022) vorgesehene Protestaktion untersagt. "Für die geplante Versammlung wäre aus Verkehrssicherheitsgründen zwingend eine ganztägige Vollsperrung des Autobahnabschnitts notwendig geworden", teilt Erlangens Pressesprecher Christofer Zwanzig inFranken.de mit.
A3 bei Erlangen: Stadt verbietet waghalsige Aktion von Klimaschützern - Sprecher mit Erklärung
Die Stadt Erlangen begründet das erlassene Versammlungsverbot an der A3 mit Blick auf die dortige Verkehrssituation. Bei der Versammlung wollten sich am Mittwoch demnach von 8 bis 18 Uhr vier Personen von der Brücke der Weinstraße über die Autobahn abseilen und ein Banner am Brückengeländer anbringen. "Bei dem gewünschten Versammlungsort handelt es sich um einen der meistfrequentierten Autobahnabschnitte in Nordbayern mit viel Schwerlast- und internationalem Verkehr", betont Stadtsprecher Zwanzig.
Ihm zufolge wäre für die Versammlung eine ganztägige Vollsperrung des A3-Abschnitts zwingend erforderlich. Der Verkehr hätte in der Folge durch Städte und Ortschaften umgeleitet werden müssen. Die weitreichende Konsequenz für die Autofahrer: "Die Sperrung würde zu gravierenden Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs in Erlangen und im gesamten Großraum führen, an vielen Stellen wäre die Verkehrssicherheit gefährdet", erklärt Zwanzig.
Die zu erwartenden Staus auf der Autobahn erhöhten darüber hinaus die Unfallgefahr. "Die zahlreichen Verkehrsbeeinträchtigungen würden nicht zuletzt auch die Rettungsdienste erheblich behindern", gibt der Sprecher der Stadt Erlangen zu bedenken. Die Aktion der Klimaschutzaktivisten könnte deshalb nur auf einer "weniger problematischen Versammlungsfläche" stattfinden.
Untersagung rechtens? Demo-Verbot an A3 wird gerichtlich überprüft
Mit Blick auf den Klimaschutz verweist Zwanzig indessen auf den angestrebten Wandel in Sachen Mobilität. "Aus Sicht der Stadt Erlangen leistet eine konsequente Verkehrswende einen wesentlichen Beitrag zum Thema Klimaschutz", hält der Stadtsprecher fest. "Seit vielen Jahren werden deshalb Konzepte umgesetzt, um den Radverkehr und den öffentlichen Nahverkehr zu stärken und um den Umstieg vom Auto attraktiv zu machen."
Laut Zwanzigs Schilderung gehöre dazu ein Bündel von Maßnahmen - "wie der Ausbau der Radinfrastruktur, der Ausbau des Busnetzes oder auch Maßnahmen zur Verkehrslenkung und ein neues Parkraumkonzept". Erlangens Pressesprecher zufolge liefen daneben die Planungen für die Stadt-Umland-Bahn zwischen Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach. Das Großprojekt soll demnach "das Rückgrat für einen nachhaltigen öffentlichen Nahverkehr" in der Region bilden.
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Richtig so, was soll der Schmarrn. Die sollen sich an irgendeinem Feldweg festkleben.
Das hält aber nicht auf dem Schotter. Da machen die sich nur die Hände dreckig. Und das will von denen ja keiner. Wenn die die Energiewende so dringend wollen, dann sollen sie halt auch was dazu tun. Statik studieren z.B. um Windräder zu bauen. Oder Elektrotechnik lernen um Solarparks anzuschließen. Oder Chemie studieren, um bessere Akkus zu entwickeln. Stattdessen studiert man "Soziale Arbeit" und nötigt andere dazu, die Arbeit für einen zu erledigen...