Wie sich Künstler im Glasmuseum Rosenau begegnen

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Yi Peng bei der Arbeit im Lampenglasstudio des Glasmuseums Rosenau.Fotos: Jochen Berger
Yi Peng bei der Arbeit im Lampenglasstudio des Glasmuseums Rosenau.Fotos: Jochen Berger
Yi Peng
Yi Peng
 
Oliver Drobar bei der Arbeit im Lampenglasstudio in der Rosenau
Oliver Drobar bei der Arbeit im Lampenglasstudio in der Rosenau
 
 
Oliver Drobar
Oliver Drobar
 
Krista Israel
Krista Israel
 
Krista Israel: "Taking my coat off". Das Objekt war beim 4. Coburger Glaspreis auf der Veste zu sehen und wurde inzwiscchen von den Kunstsammlungen erworben.
Krista Israel: "Taking my coat off". Das Objekt war beim 4. Coburger Glaspreis auf der Veste zu sehen und wurde inzwiscchen von den Kunstsammlungen erworben.
 
 
Yi Peng
Yi Peng
 

Beim 6. Workshop für Lampenglas können Besucher im Glasmuseum Rosenau am Sonntag noch bis 17 Uhr drei internationale Künstler bei ihrer Arbeit erleben.

Kunst kann manchmal nur dann entstehen, wenn die Technik das tut, was sie ganz unauffällig einfach tun sollte - wenn sie funktioniert. Wenn die Technik aber streikt? Dann muss die Kunst zunächst einmal einige Stunden warten wie beim 6. Workshop für Lampenglas am Wochenende in der Rosenau.

Das nötige Propangas stand zwar zur Verfügung, doch Sauerstoff, der aus einer ganz gewöhnlichen Gasflamme eine mehr als 1300 Grad Celsius heiße Arbeitsflamme macht, bereitete Probleme.

Geduld war also gefragt bei den drei Glaskünstlern, die Museumsleiter Sven Hauschke eingeladen hatte: Krista Israel, Yi Peng und Oliver Drobar. Zwei von ihnen, Krista Israel und Yi Peng, waren in diesem Jahr mit außergewöhnlichen Objekten beim 4. Coburger Glaspreis beteiligt.
So ist Krista Israels Arbeit "Taking my coat off", die die Coburger Kunstsammlungen erworben haben, auf der Empore des Glasmuseums zu sehen.

Als endlich die technischen Probleme tatsächlich gelöst waren, konnten die Besucher im Glasmuseum erleben, wie aus Borosilikatglasstäben Kunstwerke entstehen können. Dabei arbeiteten die Künstler nicht nur jeweils ein eigenen Objekten, sondern demonstrierten zudem, wie in unterschiedlichen Abschnitten auch gemeinsame Kunstwerke entstehen können.

"Workshops, die man gemeinsam mit anderen Glaskünstlern gestaltet, sind für mich immer wieder Highlights", sagt Oliver Drobar, der ein Glasstudio in Hamburg betreibt: "Die Möglichkeit, sich auszutauschen, ist faszinierend."