Die Stadtverwaltung hat am Mittwoch die Tagesordnung für die mit Spannung erwartete Sitzung am 21. Mai veröffentlicht. Eine mögliche Umbenennung der Von-Schultes-Straße in Max-Brose-Straße ist der letzte Tagesordnungspunkt.
Beginn der öffentlichen Sitzung wird demnach am Donnerstag, 21. Mai, bereits um 12 Uhr sein - doch Zuschauer, von denen eine große Anzahl erwartet wird, brauchen sich da noch nicht um einen Platz im Rathaussaal bemühen. Denn eine mögliche Umbenennung der Von-Schultes-Straße in Max-Brose-Straße ist der 15. und damit letzte Tagesordnungspunkt.
Aber nicht nur das: Unmittelbar vor dem 15. Tagesordnungspunkt wird es noch eine nicht-öffentliche Sitzung geben. Sprich: Alle Zuschauer müssen den Rathaussaal dann verlassen und warten, bis die Sitzung öffentlich weitergeht.
Allererster Tagesordnungspunkt der Sitzung wird übrigens der Antrag der Grünen sein, den Beschluss über eine Max-Brose-Straße aufzuschieben, sprich von der Tagesordnung zu nehmen.
Nur scheint der nicht so engstirnig und verbohrt zu sein wie die Entrüstungsaktivisten hier. Er findet anscheinend nichts dabei, dass in seiner Stadt eine Strasse den Namen einer einstigen Nazigröße hat. Sollten also evtl. Sie sich schämen ob Ihrer weltfremden Intoleranz?
Mai oh mei!
25 Kommentare, nicht schlecht. - Donnerwetter!
Äh, worum geht's eigentlich? Hab's wiedermal nicht begriffen.
Was soll Euer Rumgekasper?
Den Toten nützt es nicht mehr, den Lebenden schadet's wohl eh'r.
Das Wühlen in unserer finsteren Vergangenheit macht halt immer wieder Spaß.
Und das unter SPD-Ägide ... – Wundern tut's einen wahrlich nicht; nur an Max Liebermann erinnern: "Ick kann jar nich so ville fressen wie ick kotzen möchte."
Schämen Sie sich, Herr Teßmer, wenn Sie noch wissen, was das ist. Und denken Sie an den 1.August 1914. Lassen Sie sich gelegentlich erklären, warum. Geschichtsloses, geschichtsvergessenes P ...
.... wenn die Max-Brose-Str. in Coburg kommt. TV und Presse berichtet ja darüber.
Der Coburger Stadtrat hat die einmalige Chance deutschlandweit in aller Munde zu sein,
positiv oder negativ.
Dem Kapital beugen und nicken oder Rückgrat zeigen und sich von einem Mitläufer distanzieren.
Ich als Stadtrat wüsste was ich zu tun hätte.
MAX-Brose-Str. also. Angesichts einer KARL-Schiller-Str. in Celle, wie hier beschrieben, böte im Vergleich zu Celle eine Max-Brose-Str. viel weniger Angriffsfläche für die ideologischen Ehrabschneider und Nachkriegshelden mit dem heuchlerischen Zeigefinger! Nur Mut Coburger Stadtrat, lassen Sie sich nicht von missgünstigen linksgrünen Oberlehrern einschüchtern!