Stadt Coburg dankt Wolfgang Doischer für seinen Einsatz

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Wolfgang Doischer (links) bekam von Bürgermeister Thomas Nowak (rechts) in Anerkennung seiner Verdienste als Behindertenbeauftragter der Stadt Coburg die Medaille "Die Stadt Coburg dankt" in Silber. Verwaltungsrat Peter Schubert vom Sozialamt (Mitte) schloss sich den Glückwünschen an. Foto: Martin Koch
Wolfgang Doischer (links) bekam von Bürgermeister Thomas Nowak (rechts) in Anerkennung seiner Verdienste als Behindertenbeauftragter der Stadt Coburg die Medaille "Die Stadt Coburg dankt" in Silber. Verwaltungsrat Peter Schubert vom Sozialamt (Mitte) schloss sich den Glückwünschen an. Foto: Martin Koch

Wolfgang Doischer hat in 16 Jahren viel für Menschen mit Behinderung erreicht. Er wurde nun verabschiedet, wobei ihm eine Medaille überreicht wurde.

Der bisherige Beauftragte der Stadt Coburg für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Wolfgang Doischer, ist in Anerkennung seiner Verdienste mit der Medaille "Die Stadt Coburg dankt" in Silber ausgezeichnet worden. "Im Laufe seiner Amtszeit von über 16 Jahren zunächst als stellvertretender und zuletzt als Behindertenbeauftragter der Stadt Coburg konnte Wolfgang Doischer durch sein persönliches Engagement viel für die Coburger Bürgerinnen und Bürger mit Behinderungen erreichen", lobte Dritter Bürgermeister Thomas Nowak (SPD) die Verdienste Doischers.

Doischer wurde durch den Arbeitskreis der Coburger Behindertenverbände erstmals im März 2001 das erste Mal in das Amts des stellvertretenden Behindertenbeauftragten gewählt. Die letzte Wiederwahl erfolgte im April 2014. Nachdem der Behindertenbeauftragte Johannes Thaben sich von diesem Ehrenamt aus persönlichen Gründen zurückgezogen hatte, übernahm Doischer im Januar 2016 auch dessen Position. Zum 1. Juli gibt Doischer ebenfalls aus persönlichen Gründen sein Amt auf. Nowak wies in seiner Laudatio auch auf Doischers Mitarbeit im Seniorenbeirat, im Sozialverband VdK sowie als Laienrichter hin. Im Seniorenbeirat habe er dazu beigetragen, die Situation und die Lebensverhältnisse der älteren Generation in Coburg zu verbessern. Den Glückwünschen schloss sich der Leiter des Sozialamts der Stadt Coburg, Peter Schubert, an.


Zugang mittels Euroschloss

Noch in diesem Sommer soll die öffentliche Toilettenanlage im Stadthaus für Menschen mit Behinderungen rund um die Uhr zugänglich sein. Der Zugang wird dann auch möglich sein, wenn die Stadthauspassage in den Nachtstunden für den Publikumsverkehr geschlossen sein wird. Den Zugang macht ein Euroschloss möglich. Lichtschranken und Sicherheitsleisten regeln weiter den Zugang. Dazu gibt es für alle Fälle auch eine Notentriegelung. Die Beleuchtung der Passage wird mit Präsenzmeldern ausgerüstet. Peter Schubert vom Sozialamt wies darauf hin, dass die Verbesserung der Erreichbarkeit der Stadthaustoilette auf eine Initiative von Wolfgang Doischer zurückgeht.

Die barrierefreie Umgestaltung der Stadtbushaltestelle in der Cortendorfer Straße hatte eine Anwohnerin aus der dortigen Wohnanlage Service-Wohnen angeregt. Sie hatte sich eine Überdachung oder ein Buswartehäuschen sowie eine Sitzgelegenheit gewünscht. Mittlerweile sei die Bushaltestelle stadteinwärts barrierefrei fertiggestellt mit Wartehäuschen und Sitzgelegenheit. "Im Bereich der Haltestelle stadtauswärts wurde statt eines Zebrastreifens eine Hüpfinsel eingerichtet", sagte Antje Hennig vom Büro Senioren und Ehrenamt.

Nancy Grau von der Therme Natur Bad Rodach berichtete von dem Busangebot "Heilwasser-Express", der Interessenten aus der Stadt Coburg den Besuch der Einrichtungen der Therme Natur erleichtern soll. Der Heilwasser-Express fährt immer am Mittwoch um 9.15 Uhr vom Coburger Stadtteil Creidlitz über mehrere Haltestellen in Coburg zur Therme Natur in Bad Rodach. Die Rückfahrt in Bad Rodach startet um 14 Uhr. Die Busfahrt hin und zurück kostet zusammen mit dem Eintritt in die Therme Natur 20 Euro. Notwendig ist eine telefonische Anmeldung tags zuvor unter der Rufnummer 0151/55775598.

Am Mittwoch, 5. Juli, startet um 6 Uhr der 17. Coburger Seniorenexpress - mittlerweile nur noch Coburger Express - zu seiner Fahrt nach Mainz. Für Kurzentschlossene gibt es ein paar Restkarten. In Mainz besteht die Gelegenheit zu einer Stadtführung, einer Schifffahrt auf dem Rhein, eines Besuchs beim Zweiten Deutschen Fernsehen oder beim Südwestrundfunk. Anmelden kann man sich im Mehrgenerationenhaus der Arbeiterwohlfahrt, dem Treff am Bürglaßschlösschen in Coburg. Der Fahrpreis beträgt 78 Euro, für Kinder von vier bis 15 Jahren sowie Besitzer des Coburg-Passes 73 Euro.


Es gibt noch Karten

Wie gewohnt zünftig geht es am "Nachmittag der Generationen" am Montag 31. Juli im Schützenzelt auf dem Coburger Vogelschießen zu. Stargäste sind Eberhard Hertel und Toni Marschall. Nicht fehlen dürfen Mario Bamberger, der Jodler vom (Coburger) Wolfgangsee und seine Gaudibuam. Ein paar Restkarten gibt es auch zu diesem volkstümlichen Nachmittag. Die kosten 14 Euro im Vorverkauf. Es gibt aber auch hier gestaffelte Preise. Vorverkaufsstellen sind der Awo-Treff am Bürglaßschlösschen, das Bürgerbüro im Stadthaus und die Filialen der Volksbank/Raiffeisenbank Coburg.