Erstrunden-Aus für Krawietz/Mies in Antalya

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Kevin Krawietz (links) und Andreas Miesdpa/Archiv
Kevin Krawietz (links) und Andreas Miesdpa/Archiv

Die French-Open-Sieger müssen beim ATP-Turnier in der türkischen Metropole im Doppel bereits nach dem ersten Match die Segel streichen.

Kevin Krawietz und Andreas Mies mussten nach ihrem Erstrunden-Aus in Halle/Westfalen in der Vorwoche auch beim ATP-Turnier in Antalya bereits nach dem ersten Match die Segel streichen. Die French-Open-Sieger unterlagen am Montagnachmittag in der türkischen Hafenstadt in der ersten Runde der Antalya Open dem Israeli Jonathan Erlich und dem Neuseeländer Artem Sitak mit 3:6, 6:7 (3:7). Für das an Position 1 gesetzte deutsche Doppel war es ein Spiel der vergebenen Möglichkeiten. Alleine im zweiten Satz hatten Krawietz/Mies neun Breakbälle, nutzten allerdings nur einen.

Im ersten Satz servierte das deutsche Duo zwar ordentlich, spielte aber nur wenige Returns ins Feld. Bis zum 4:3 für Erlich/Sitak brachten beide Doppel ihre Aufschlagsspiele durch, dann verloren die Deutschen allerdings ihr Service. Erlich/Sitak entschieden so den ersten Satz mit 6:3 für sich.

Der zweite Satz begann für Krawietz/Mies ungünstig: Dem Israeli und dem Neuseeländer gelang bereits im ersten Spiel ein Break. Nach einem 1:3-Rückstand wachte das fränkisch-rheinische Duo aber auf und drehte die Partie nach zwei souveränen Aufschlagspielen sowie einem Break (4:3). Auch im achten Spiel hatten Krawietz/Mies Breakbälle, vergaben diese aber. In den nächsten Spielen ließen beide Paarungen bei ihren Aufschlägen nichts anbrennen, so dass es in den Tiebreak ging. Dort war für die Deutschen nichts zu holen. Nach dem 1:1 erzielten Erlich/Sitak fünf Punkte in Folge und erarbeiteten sich so fünf Matchbälle. Den dritten nutzten sie zum Sieg.

Für Krawietz ist das mit knapp 450 000 Euro dotierte Turnier der Kategorie ATP World Tour 250 aber mit dem Ausscheiden im Doppel noch nicht beendet. Am Dienstag (voraussichtlich um 13.50 Uhr) trifft der Witzmannsberger im Einzel auf den Türken Cem Ilkel.