Coburg
Antrag
SPD will Wohnmobile im Coburger Badgelände
Das Lutherjahr läuft, die Landesausstellung rückt näher, und noch immer hat Coburg keinen attraktiven Wohnmobilstellplatz.

Der Aquaria-Bolzplatz könnte zum Wohnmobilplatz ausgebaut werden, sagt die SPD-Fraktion. Doch die Stadtverwaltung würde den Ausbau des Badparkplatzes bevorzugen. Foto: Simone Bastian
Deshalb will die SPD-Fraktion nun Fakten schaffen: Im Dezember soll der Stadtrat beschließen, dass zumindest für die Dauer der Landesausstellung ein provisorischer Stellplatz auf dem Gelände des Aquaria-Freibads geschaffen werden soll.
Die Verwaltung soll den Auftrag erhalten, ein kostengünstiges Konzept zu erarbeiten und mit der SÜC Bus und Aquaria abzustimmen, weil die dann auch den Betrieb des Wohnmobilstellplatzes übernehmen soll. Auch soll geprüft werden, ob es überhaupt rechtlich möglich ist, einen provisorischen Stellplatz in diesem Bereich zu schaffen. Auf Dauer soll daraus aber ein offizieller Stellplatz werden - so geht es zumindest aus dem Antrag hervor.
Allerdings plant das Baureferat derzeit, den Badparkplatz herzurichten. Denn das sei günstiger, wie ein Gutachten ergab, das im Oktober im Bau- und Umweltsenat vorgestellt wurde. SPD-Fraktionsvorsitzende Petra Schneider hält dagegen, dass der Badparkplatz unattraktiv sei "und zu laut für einen Stellplatz".
Einigermaßen überrascht von dem Vorstoß zeigte sich der Betriebsleiter des Aquaria, Jörn Pakosnick-Kirchner: "Ein Übergangs-Stellplatz auf dem Aquaria-Gelände macht gar keinen Sinn." Der Vorteil des Badparkplatzes bestehe darin, dass im Prinzip nur noch die Strom- und Wasseranschlüsse für die Stellplätze geschaffen werden müssten. Die Erschließung des Aquaria-Bolzplatzes wäre zwar leichter machbar, aber dafür müsste dieser erst noch befestigt werden. Außerdem müsste der Platz vom eigentlichen Badgelände abgetrennt und eine neue Zufahrt geschaffen werden. Nächste Woche sollen genauere Kostenschätzungen vorgelegt werden.
Provisorischen Stellplatz schaffen
Die Verwaltung soll den Auftrag erhalten, ein kostengünstiges Konzept zu erarbeiten und mit der SÜC Bus und Aquaria abzustimmen, weil die dann auch den Betrieb des Wohnmobilstellplatzes übernehmen soll. Auch soll geprüft werden, ob es überhaupt rechtlich möglich ist, einen provisorischen Stellplatz in diesem Bereich zu schaffen. Auf Dauer soll daraus aber ein offizieller Stellplatz werden - so geht es zumindest aus dem Antrag hervor.
Badparkplatz unattraktiv
Allerdings plant das Baureferat derzeit, den Badparkplatz herzurichten. Denn das sei günstiger, wie ein Gutachten ergab, das im Oktober im Bau- und Umweltsenat vorgestellt wurde. SPD-Fraktionsvorsitzende Petra Schneider hält dagegen, dass der Badparkplatz unattraktiv sei "und zu laut für einen Stellplatz".
Kostenschätzungen liegen nächste Woche vor
Einigermaßen überrascht von dem Vorstoß zeigte sich der Betriebsleiter des Aquaria, Jörn Pakosnick-Kirchner: "Ein Übergangs-Stellplatz auf dem Aquaria-Gelände macht gar keinen Sinn." Der Vorteil des Badparkplatzes bestehe darin, dass im Prinzip nur noch die Strom- und Wasseranschlüsse für die Stellplätze geschaffen werden müssten. Die Erschließung des Aquaria-Bolzplatzes wäre zwar leichter machbar, aber dafür müsste dieser erst noch befestigt werden. Außerdem müsste der Platz vom eigentlichen Badgelände abgetrennt und eine neue Zufahrt geschaffen werden. Nächste Woche sollen genauere Kostenschätzungen vorgelegt werden.