Manchmal darf man der Wettervorhersage also doch noch trauen. Coburg erlebt am Samstagnachmittag seinen ersten Schnee in diesem Winter. Ergiebige Niederschläge hüllen Wege und Straßen, Dächer und Wiesen mit einer weißen Decke ein - den Kindern zur Freude, den Autofahrern eher zu Plage.
Umgehend rückt der Winterdienst aus, befreit die Hauptverkehrsachsen der Innenstadt vom Schnee, der immer dichter fällt. Schon bald verwandelt die weiße Pracht die Stadt, überdeckt das triste Grau: Weiße Weihnacht.
Während die Geschäfte eines nach dem anderen schließen, letzte Einkäufer noch zum Discounter eilen, hat Prinz Friedrich Josias auf seinem Denkmalssockel hinter dem Landestheater schon einen frostigen Hermelin auf den Feldherrnschultern.
Flocken tanzen im Lichterschein Auch der Schlossplatz hat sich flugs in eine Schneelandschaft verwandelt. Flocken tanzen im Schein der Kandelaber, während sich das Landestheater für die abendliche Vorstellung rüstet. Passend zur Weihnachtszeit auf dem Programm: Tschaikowskys Ballett "Der Nussknacker" in der Choreografie von Coburgs Ballettdirektor Mark McClain.
Nächtlicher Traum in Weiß Durch die Herrngasse zum Marktplatz. Leise rieselt der Schnee auf die verlassene Budenstadt zu Füßen des Albert-Denkmals. Endlich Winter-Gefühle in Coburg - doch der Weihnachtsmarkt ist schon vorbei. Weiter Richtung Ketschenvorstadt. Ein nächtlicher Traum in Weiß: der Albertsplatz. Endlich wird auch klar, wozu die teuren leuchtenden Sitzwürfel eigentlich gut sind. Während die schicken, aber unbequemen Sitzwürfel in der warmen Jahreszeit nur wenig genutzt werden, illuminieren sie jetzt wunderbar die Szenerie vor der Lutherschule.
"Wintersport" in der Webergasse In der wenig frequentierten Webergasse: Drei, vier Jungs im Alter von acht oder neun Jahren zeigen, dass sich sehr wohl auch in der Innenstadt Wintersport treiben lässt - Schneerutschen auf glatten Sohlen, auch wenn das sicher keine olympische Disziplin werden wird. Dass sie, bewaffnet mit einem hölzernen Schieber, eigentlich zum Schneeräumen hinaus geschickt worden waren, haben sie natürlich längst vergessen.
Hoffentlich ist der "Zauber" bald wieder vorbei. Wo bleiben die von den Priestern der Church of Man-Made Global Warming versprochenen schnee- und eislosen Winter?
Wie würde Maggie Thatcher sagen: "I want my Fördergelder money back!!!"
Wetter ist nicht gleich Klima! Wetter ist nicht gleich Klima! Wetter ist nicht gleich Klima! Wetter ist nicht gleich Klima! Wetter ist nicht gleich Klima! Wetter ist nicht gleich Klima! Wetter ist nicht gleich Klima! Wetter ist nicht gleich Klima! Wetter ist nicht gleich Klima! Wetter ist nicht gleich Klima!
Kaum hat es mal ein bisschen Schnee und 10 Grad unter Null, schon sind die 10+ Grad bis Weihnachten vergessen, ganz zu schweigen vom schneefreien Winter 2013/14.
Aber wie gesagt: Es zählt ohnehin nur der 30-Jahre-Durchschnitt - also Klima - nicht Wetter!
... der pawlowsche Klimaprophet des Quartals, weil Sie so fleißig aufs "Glöckchen" anschlagen ...
Brav!
Sorry Leute, so´n gedöns wegen dem bischen Schnee?. Da bin ich auf meinem Heimatdorf in den Langen Bergen was anderes gewöhnt.