Schmitz gewinnt Landrats-Stichwahl in Sonneberg

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Hans-Peter Schmitz (links) hat sich am Sonntag bei der Wahl zum neuen Sonneberger Landrat klar gegen seinen Mitbewerber, Danny Dobmeier von der CSU (rechts) durchgesetzt.
Hans-Peter Schmitz  (links) hat sich am Sonntag bei der Wahl zum  neuen Sonneberger Landrat klar gegen seinen  Mitbewerber, Danny Dobmeier von der CSU (rechts) durchgesetzt.

Der zur Metropolregion Nürnberg gehörende Landkreis Sonneberg (Thüringen) hat einen neuen Landrat: Es ist Hans-Peter Schmitz (SPD).

Hans-Peter Schmitz von der SPD ist im Landkreis Sonneberg (Thüringen) zum neuen Landrat gewählt worden. Schmitz, der zuletzt auch Stellvertreter der aus dem Amt ausscheidenden Landrätin, Christine Zitzmann (CDU) war, holte bei der Stichwahl am Sonntag 56,2 Prozent der Stimmen. Sein Gegner, der CDU-Mann Danny Dobmeier, kam nur auf 43,8 Prozent.
Damit bestätigte Schmitz den Trend aus der ersten Wahlrunde am 15. April. Schon damals holte der SPD-Mann die meisten Stimmen (37 Prozent). Angesichts der starken Konkurrenz mit Dobmeier (33 Prozent) und dem überraschend erfolgreichen AfD-Kandidaten Robert Sesselmann (30 Prozent) reichte es für den kommunalpolitisch erfahrenen Schmitz klar nicht zur absoluten Mehrheit.
Der Sieg von Schmitz deutete sich schon relativ schnell nach Schließung der Wahllokale an. Kurz nach 18.30 Uhr waren schon 85 von 92 Stimmbezirken ausgezählt - schon da lag Schmitz auf knapp über 56 Prozent. Wenig überraschend ging die Wahlbeteiligung im Landkreis Sonneberg am Sonntag im Vergleich zum ersten Wahlgang noch weiter in den Keller. Nach dem vorläufigen Endergebnis gingen nur 16253 Bürger aus dem Landkreis Sonneberg zur Wahl. Das sind 33,3 Prozent, vor zwei Wochen waren es noch 48,4 Prozent.
Coburgs Landrat Michael Busch (SPD), der mit Schmitz in dessen Funktion als Stellvertreter von Christine Zitzmann schon mehrfach zu tun hatte, sah seinen Parteikollegen schon direkt nach dem ersten Wahldurchgang in der Favoritenrolle. "Ich kann mir vorstellen, auch weiterhin länder- und landkreisübergreifend gut zusammenzuarbeiten", sagte Busch.