Nur wenige Meter vom Marktplatz entfernt ereignete sich in Coburg am Dienstag ein Raub. Die Fahndung nach dem Täter läuft auf Hochtouren. Die Polizei sucht Zeugen.
Die junge Frau ist sehr tapfer. Keine zwei Stunden sind seit dem Überfall vergangen, und die 27-Jährige erzählt mit ruhiger Stimme, wie das alles war: "Ich stand am Regal und habe Gebäck eingeräumt - plötzlich ging die Tür auf, und schon im nächsten Moment packte mich jemand am Hals." Der Mann, der sie von hinten würgte, habe "Geld her" gesagt. Die Verkäuferin ging zur Kasse, griff nach den Tageseinnahmen und gab sie dem vermummten Mann. Der flüchtete daraufhin zu Fuß in Richtung Ehrenburg.
Kaum war der Räuber verschwunden, betrat eine Kundin den kleinen Laden in der Steingasse. "Ich habe dann aber erst einmal die Tür abgeschlossen und die Polizei gerufen", erzählt die Verkäuferin. Später wird im Polizeibericht stehen, dass die Frau "leicht verletzt" wurde. Doch sie selbst spielt das eher etwas herunter und gibt sich sehr gefasst. Sie schüttelt den Kopf, als sie darüber nachdenkt, dass es im Laufe des Tages nur selten vorkommt, dass sich kein Kunde in der Bäckerei befindet. "Sonst ist hier im Minutentakt was los!"
Die Polizei sucht Zeugen Deshalb ist zu vermuten, dass der Räuber diesen Moment ganz gezielt abgewartet hat. Gleichzeitig fragen sich viele, warum ausgerechnet ein Bäcker überfallen wird, dessen Tageseinnahmen gegen 11 Uhr noch überschaubar sind. Laut Polizeiangaben erbeutete der wohl unbewaffnete Mann einen "niedrigen dreistelligen Betrag".
Die groß angelegte Fahndung der Polizei verlief bislang ohne Erfolg. Doch aufgrund der zentralen Lage der Bäckerei wird auf Hinweise aus der Bevölkerung gehofft. Die 27- Jährige wiederum ist einerseits sehr tapfer, andererseits aber auch froh, am Mittwoch nicht gleich wieder in die Steingasse zu müssen: "Ich bin für eine andere Filiale eingeteilt!"
Beschreibung: Der Mann ist etwa 1,75 Meter groß und schlank. Er war bekleidet mit einem mittelgrauen Strick-Pullover mit Kapuze sowie einer dunklen Hose. Er trug eine schwarze Wintermütze und schwarze Handschuhe. Er sprach deutsch ohne Akzent. Die Kripo fragt: Wer kann Angaben zu diesem Mann machen? Wer hat am Dienstag gegen 11 Uhr in der Steingasse sonstige Beobachtungen gemacht? Zeugen melden sich bitte unter 09561/6450.
Irgendwie ist es doch völlig egal, ob der Räuber Deutscher oder Ausländer ist. Es wurde eine Straftat begangen.
Viel wichtiger: Wie geht es dem Opfer? Mir tut die Verkäuferin leid, die vielleicht nur unter großer Angst hier weiter arbeiten kann.
Ein Ausländer mit akzentfreiem Deutsch hat bestimmt einen überdurchschnittlichen IQ und wird keineswegs so doof sein, eine Bäckereifiliale mit überschaubaren Kassenbeständen gleich neben dem Coburger Marktplatz zu überfallen. Einen Parkplatz für das Fluchtauto hat man dort sowieso nicht.
dass Sie sich mit ihren stereotypen Wiederholungen lächertlich machen? Der Täter hat laut Polizeibericht akzentfrei deutsch gesprochen. Hat der böse Ausländer nur gut deutsch gelernt, um die Statistik zu manipulieren?
Wenn der Täter akzentfrei Deutsch gesprochen hat kann das heißen das der Täter ein Deutscher ist.
Niemand hat gesagt wenn eine Straftat verübt wird, der Täter immer ein Ausländer ist, aber das denken Sie vielleicht.
Mich interessiert die Nationalität der Täter um eine Statistik zu führen, welche Nationalität am kriminellsten ist, und darin würden auch Deutsche vorkommen.
MfG
... wundere ich mich über Ihre durchaus verbesserungsfähige Anwendung der deutschen Schriftsprache, insonderheit der z. B. der Interpunktion.
Tun Sie mir doch bitte den Gefallen und erweitern Sie Ihre stereotype Frage nach der Nationalität mutmaßlicher Straftäter um die Frage nach der Nationalität der im Forum Kommentierenden. Das ist wichtig für die Statistik.