Pfingstkongress: Coburger Convent nimmt Stellung

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Fackelzug beim CC-Pfingstkongress Foto: Oliver Schmidt
Fackelzug beim CC-Pfingstkongress Foto: Oliver Schmidt

Der Antrag der Grünen, dass der Fackelzug beim Pfingstkongress künftig verboten wird, ruft bei den Verantwortlichen des Coburger Convents Verwunderung hervor - aber auch ein Angebot zur Mitarbeit.

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Die Grünen begründen ihren Antrag unter anderem damit, dass der Fackelzug "ewig Gestrige" anlocke und "Rechtsextremisten, Neonazis und Menschen mit rechtsgerichteter Gesinnung" eine "Gelegenheit zum Zelebrieren ihres Gedankengutes" biete. Dass dies ein Umstand ist, den es zu verhindern gilt, sieht auch Frank Klauss, der Pressesprecher des CC, so: "Auch wir wollen keine Rechtsextremen bei unseren Veranstaltungen. Aber wir haben keine Möglichkeit, jemanden davon abzuhalten, sich bei Fackelzug oder Feierstunde an den Rand zu stellen." Oder doch? Klauss reicht die Hand: "Wir arbeiten gerne mit, wenn nach einer Lösung gesucht wird, solche Personen fern zu halten." Denn: Der CC distanziere sich vom Rechtsextremismus.

Zur grundsätzlichen Kritik der Grünen an Fackelzügen kann sich Frank Klauss einen Hinweis nicht verkneifen: "2010 haben in Mecklenburg-Vorpommern die Grünen gegen den Castor-Transport protestiert - und zwar mit einem Fackelmarsch!"

Insgesamt zeigt sich Klaus "überrascht und verwundert" über den Antrag der Grünen. "Sie hätten doch vorher mit uns sprechen können", findet er.