Night-Run in Coburg: Abschied mit Teilnehmer-Rekord

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Beim Sparkassen-Night-Run ist die Passage in der Schwarzen Allee für Läufer und Zuschauer immer ein besonderes optisches Erlebnis.Foto: Christoph Winter
Beim Sparkassen-Night-Run ist die Passage in der Schwarzen Allee für Läufer und Zuschauer immer ein besonderes optisches Erlebnis.Foto: Christoph Winter
Impressionen vom 5. Sparkassen-Night-Run in CoburgChristop Winter
Impressionen vom 5. Sparkassen-Night-Run in CoburgChristop Winter
 
Impressionen vom 5. Sparkassen-Night-Run in CoburgChristop Winter
Impressionen vom 5. Sparkassen-Night-Run in CoburgChristop Winter
 
Impressionen vom 5. Sparkassen-Night-Run in CoburgChristop Winter
Impressionen vom 5. Sparkassen-Night-Run in CoburgChristop Winter
 
Die Spitzenläufer des Hauptlaufes beim fünften und letzten Sparkassen-Night-Run am Samstag in der Coburger Innenstadt nach dem Zieleinlauf (von links): Andreas Krenz (3. Platz), Martin Militzke (1.) und Jan Heusinger (4).Chris Winter
Die Spitzenläufer des Hauptlaufes beim fünften und letzten Sparkassen-Night-Run am Samstag in der Coburger Innenstadt nach dem Zieleinlauf (von links): Andreas Krenz (3. Platz), Martin Militzke (1.) und Jan Heusinger (4).Chris Winter
 
Beim Sparkassen-Night-Run ist die Passage in der Schwarzen Allee für Läufer und Zuschauer immer ein besonderes optisches Erlebnis.Foto: Christoph Winter
Beim Sparkassen-Night-Run ist die Passage in der Schwarzen Allee für Läufer und Zuschauer immer ein besonderes optisches Erlebnis.Foto: Christoph Winter
 

Mehr als 1700 Teilnehmer verzeichnete das Lauf-Event am Samstagabend. Die veranstaltenden "Running Bros" kündigen eine Nachfolgeveranstaltung an.

"Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören." Diesem Sprichwort folgt der Coburger Sportverein Running Bros - der 5. Sparkassen-Night-Run durch die Coburger Innenstadt am Samstagabend war der letzte. Bei optimalem Wetter - angenehmen Temperaturen und wolkenlosem Himmel - wetteiferten die Läufer auf der Strecke durch die Coburger Innenstadt um Zeiten und Platzierungen.

Selbstverständlich, so Vorsitzender Timo Späth, blicke man mit Wehmut auf die Laufserie zurück, die sich zu einem "einzigartigen Event" entwickelt hat. "Mittlerweile ist die Veranstaltung in Coburg etabliert, immer mehr Firmen melden sich an. Aber der Aufwand und die Anforderungen immer besser zu werden, stößt an die Grenzen dessen, was ehrenamtlich möglich ist", erklärt Späth. Der letzte der fünf Coburger Nachtläufe hatte bei der Voranmeldung schon mehr als 1500 Starter verzeichnet. Am Samstag selbst kletterte die Zahl der Teilnehmer schließlich sogar noch über die Marke von 1700.

Der 2012 gegründete Verein, dessen 120 Mitglieder sich dem Laufsport verschrieben haben, wird sich jedoch nicht zurückziehen. "Es wird eine Nachfolgeveranstaltung geben", verriet Timo Späth, und ließ sich weiter entlocken, dass es "eine geile Laufveranstaltung" sein werde, "die in Oberfranken, wenn nicht gar im Freistaat, einzigartig sein wird". Der Vorstand von Running Bros habe sich darüber intern schon Gedanken gemacht. Nach den Worten von Späth könne der Verein auch bei der künftigen Veranstaltung mit der finanziellen Unterstützung der Sponsoren rechnen, so erklärte der Vorsitzende im Gespräch mit dem Tageblatt. Der engste Führungskreis des Vereins werde sich demnächst auf einer Berghütte Gedanken machen.

Im nächsten Jahr werde es wahrscheinlich keine Veranstaltung geben, meinte Dirk Ress, stellvertretender Vorsitzender der Running Bros im Interview auf der Bühne. "Wir haben verschiedene Prämissen, und es soll etwas besonderes sein. Aber wir brauchen eine Pause." Nahezu alle Vereinsmitglieder waren am Samstag als Helfer im Einsatz.

Timo Späth hat auf die großartige Unterstützung der Stadt und der Sponsoren verwiesen. "Für den Lauf jetzt wurde die Baugrube am Ketschentor eigens geschlossen, damit die Passsage möglich ist." Auch die Zusammenarbeit mit der Polizei sei sehr konstruktiv, "aber bei fast 2000 Startern und 5000 Zuschauern sind leider Sicherheitsaspekte wie Fahrzeugsperren und anderes nicht ausgeschlossen." Bei der Veranstaltung im letzten Jahr wurde Timo Späth von einer Frau mit einem Messer bedroht und leicht verletzt.

Bei seiner ersten Auflage im Jahr 2014 waren 870 Läufer, ohne Kinder, an den Start des Night-Runs gegangen, ein Jahr später waren es 742, 2016 dann 916 und im vergangenen Jahr wurde mit 1235 Startern die 1000er-Marke übersprungen. Einzigartig für die Läufer und Zuschauer sind die
Laser-Show am Coburger Marktplatz und besonders in der Schwarzen Allee.

Den Hauptlauf über 10 000 Meter entschied Martin Militzke vom TV 1848 Coburg für sich. Völlig erschöpft kam er nach 34:37,7 Minuten im Ziel an. Bei den Damen gewann mit Eleisa Haag nach 38:31,9 Minuten ebenfalls ein Mitglied des TV 1848 Coburg. Alle Ergebnisse unter www.nightrun-coburg.de.