Noch in diesem Herbst soll in einem Treffen mit Bahn-Vorständen über weitere ICE-Halte und den Zustand des Bahnhofs gesprochen werden.
Der Coburger Bahnhof müsste dringend auf Vordermann gebracht werden, doch es tut sich nichts. Im Juli hatte der Coburg-Kronacher Bundestagsabgeordnete Hans Michelbach (CSU) nach einem Gespräch mit Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer die Deutsche Bahn für ihr "Desinteresse" an Coburg scharf kritisiert. Diese Kritik ist offenbar angekommen. Wie Michelbach am Montag in einem Gespräch mit dem Tageblatt ankündigte, soll es demnächst ein Treffen mit Verantwortlichen der Bahn geben.
Post vom Bahnvorstand
;
Der Coburger Abgeordnete hat Post vom Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG, Richard Lutz erhalten. Darin bietet Lutz zur "abschließenden Klärung" ein Gespräch an, an dem unter anderem die beiden DB-Vorstände Roland Pofalla (Infrastruktur) und Berthold Huber (Personenverkehr) sowie Klaus-Dieter Josel (Bahn-Konzernbevollmächtigter für Bayern) teilnehmen werden.
Er sei Richard Lutz für dieses Angebot sehr dankbar, betonte Michelbach. Die derzeitigen Verhältnisse am Coburger Bahnhof seien untragbar - von der "Aufzugsmisere" bis zur fehlenden Gestaltung des gesamten Bereiches. Er sei entsetzt gewesen, mit welcher "Gleichgültigkeit" die Bahn auf die Kritik am Zustand des Bahnhofs reagiert habe, so Michelbach. Umso mehr freue es ihn, dass die Bahn-Verantwortlichen nun eine Delegation aus Coburg empfangen wollen. Ein Termin stehe zwar noch nicht fest, aber Michelbach schätzt, dass es im September oder Oktober so weit sein wird.
Die Hoffnungen will Michelbach aber nicht zu hoch hängen: "Das ist ein Anfang - nicht mehr, aber auch nicht weniger." Was Coburg brauche, seien "tiefgreifende Verbesserungen" - im Hinblick auf die baulichen Mängel, aber auch, was die Einbindung von Coburg in das ICE-Netz angehe. Hier müsse das Angebot dringend ausgebaut werden, "mit allen Möglichkeiten, um die Kundenfreundlichkeit zu erhöhen". Schließlich habe die Bahn seinerzeit zugesagt, die Zahl der ICE-Halte in Coburg bei entsprechend hohen Fahrgastzahlen anzupassen.
Wenn man sehe, dass Fahrgäste in Berlin und München mitten in der Nacht in den ICE steigen müssten, um am Morgen in Coburg einzutreffen, könne man schon ins Grübeln kommen. "Das Angebot war so angelegt, dass es nicht genutzt wird", mutmaßt der Abgeordnete. "Das waren klare Abwehrangebote!" Gesprächsbedarf sieht Michelbach auch in Bezug auf eine ICE-Direktverbindung von Coburg nach Wien, für die eine Direktverbindung nach München wegfallen würde. "Wir haben nichts gegen eine Anbindung nach Wien, aber München darf nicht ersatzlos gestrichen werden!"
Alarmglocken läuten
;
Das Ende der Sommerpause in der Politik markiere gleichzeitig den Beginn einer intensiven Phase im Herbst, sagte Michelbach - zumal in knapp sechs Wochen die Landtagswahlen in Bayern stattfinden. Angesichts der derzeitigen Entwicklungen in Politik und Gesellschaft sei er durchaus besorgt und höre "die Alarmglocken für die Demokratie " läuten. "Die Volksparteien haben sicherlich Fehler gemacht", räumte Michelbach ein. "Aber sie haben eine gute Funktion." Eine Zersplitterung, die schlimmstenfalls zu "italienischen Verhältnissen" führen könnte, sei keine gute Entwicklung für die Stabilität der politischen Landschaft in Deutschland. Er sei sehr motiviert, mit den Menschen über extremes Wahlverhalten, über Polarisierung und Spaltung in der Gesellschaft zu reden, so Michelbach. "Denn, was das bewirkt, sehen wir gerade an Chemnitz!" Dazu müsse sich aber jeder "aus dem Sessel der Zurückhaltung erheben", forderte der Abgeordnete, denn: "Es ist ernst!"
Der Kommentar wurde gesperrt.
Ich war der erste, aber NICHTS kam.
Wahrscheinlich paßte meine Meinung wieder nicht in Ihr Konzept
"Denn, was das bewirkt, sehen wir gerade an Chemnitz!...Es ist ernst!"
Oh ja, Herr Michelbach, es ist ernst! Erneut wurde ein Deutscher von einem Migranten ermordet. Und Chemnitz protestiert – zu Recht, wie ich finde – gegen die Auswirkungen einer hirnlosen Zuwanderungspolitik, verursacht von Frau Merkel.
Was hat es sonst noch bewirkt? Nun, das, was von Politik und Medien aufgegriffen wurde, die sich voller Empörung über den braunen Mob, Rechtsradikale, Verfolgungsjagden auf Migranten echauffierten, beruht möglicherweise auf einer einzigen Videosequenz, verbreitet von „Antifa Zeckenbiss“.
1.) Es ist ein einfacher klarer Satz von Wolfgang Klein, Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Sachsen. „Nach allem uns vorliegenden Material hat es in Chemnitz keine Hetzjagd gegeben“, so der Beamte auf Anfrage von Publico. Damit widerspricht er direkt den Behauptungen von Kanzlerin Angela Merkel und ihrem Sprecher Steffen Seibert, die beide unter Berufung auf von ihnen nicht näher beschriebene Videos behauptet hatten, in Chemnitz hätten „Hetzjagden“ stattgefunden.
2.) Damit bestätigt Klein, was vorher schon die Polizei Chemnitz feststellte, außerdem der Chefredakteur der „Freien Presse“ Torsten Kleditzsch.
"Es gab keine Menschenjagd"
Es gab, nach allem, was man weiss, lediglich vereinzelte Übergriffe, aber keine grossangelegte Menschenjagd (auch die NZZ hat hierüber zunächst in unzutreffender Weise berichtet) schreibt die NZZ:
https://www.nzz.ch/international/das-deutsche-staatsoberhaupt-wirbt-fuer-die-band-feine-sahne-fischfilet-eine-instinktlosigkeit-ld.1416765
Was es gab, war eine unsägliche schändliche Hetzkampagne seitens der Politik und der Medien gegen die Chemnitzer und alle, die gegen die Zuwanderungspolitik protestieren.
Gehen Ihnen eigentlich die beiden Kinder, die in Hessen von einem Zahnarztehepaar getötet worden sind, auch so nahe wie der Tod des Deutschen mit kubanischen Wurzeln, dar ja nach der Ideologie der AfD gar kein Deutscher ist? Oder ist Ihnen das egal, weil die Mörder Deutsche gewesen sind?
Der Kommentar wurde gesperrt.