Mit Luther durch die Coburger "Nacht der Kontraste"

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Oberbürgermeister norbert Tessmer (links) und Organisator Martin Rohm machen Werbung für die 13. Coburger "Nacht der Kontraste". Motto: "Luther, Lieder, Lästermäuler".Foto: Jochen Berger
Oberbürgermeister norbert Tessmer (links) und Organisator Martin Rohm machen Werbung für die 13. Coburger "Nacht der Kontraste". Motto: "Luther, Lieder, Lästermäuler".Foto: Jochen Berger
Erstmals wird der renovierte Coburger Marstall Veranstaltungsort im Rahmen der Coburger "Nacht der Krontraste".Foto: Jochen Berger
Erstmals wird der renovierte Coburger Marstall Veranstaltungsort im Rahmen der Coburger "Nacht der Krontraste".Foto: Jochen Berger
 
Auch das Rathaus ist einbezogen in die "Nacht der Kontraste" am 9. September.Foto: Jochen Berger
Auch das Rathaus ist einbezogen in die "Nacht der Kontraste" am 9. September.Foto: Jochen Berger
 
Auch die Ehrenburg ist einbezogen in die "Nacht der Kontraste" am 9. September.Foto: Jochen Berger
Auch die Ehrenburg ist einbezogen in die "Nacht der Kontraste" am 9. September.Foto: Jochen Berger
 

Die 13. Auflage der "Nacht der Kontraste" widmet sich in diesem Jahr dem Thema Reformation.

An Martin Luther kommt in diesem Jahr niemand vorbei - schon gar nicht in Coburg. Und natürlich auch nicht die "Nacht der Kontraste". Die 13. Auflage der Coburger Museumsnacht widmet sich am 9. September im Jahr der großen Landesausstellung ganz selbstverständlich auch dem Thema Reformation.


"Wir haben natürlich ein Motto gewählt, das unmittelbar anknüpft an die Landesausstellung", sagt Oberbürgermeister Norbert Tessmer (SPD) bei der offiziellen Vorstellung des Programmes. Mehr als 40 Seiten umfasst das jetzt druckfrisch vorliegende Programmheft unter dem Motto "Luther, Lieder, Lästermäuler".


"Wir sind in der glücklichen Lage, die Museumsnacht mit immer neuen Attraktionen anreichern zu können", betont Tessmer denn auch und gibt Organisator Martin Rohm gleich noch ein ehrgeiziges Ziel bei den Besucherzahlen vor: "Wir wollen wieder die 10 000er-Grenze überspringen."


Immer wieder neue Örtlichkeiten in Coburg zu finden, werde allerdings von Jahr zu Jahr schwieriger, räumte Rohm ein. Zwei neue Schauplätze sind gleichwohl dabei: der vor wenigen Jahren gründlich renovierte historische Marstall und die neue Markthalle am Albertsplatz, die am Tag vor der angestrebten offiziellen Eröffnung bereits zum Veranstaltungsort der Museumsnacht werden soll.


Stolz verweist Rohm auf die Fülle der Kunstformen, die bei der "Nacht der Kontraste" vertreten sein sollen - von Tanz und Theater über Musik bis hin zu Kabarett und Comedy.


Lichtkünstler auf der Veste

Einen besonderen Stellenwert soll in diesem Jahr das Thema Lichtkunst erhalten. Dafür sorgt der international tätige Lichtkünstler Philipp Geist, der erfolgreich schon mit zahlreichen Installationen hervorgetreten ist. Auf der Veste Coburg will er das Thema Reformation ins rechte Licht rücken.


Besonders nachdrücklich verweist Rohm auf einen essbaren Aspekt des Programms. Erstmals sei das Thema Kulinarik als Programmpunkt vertreten, freut sich der Museumsnacht-Macher.


Unter dem Motto "Futtern wie bei Luthern" werden den Besuchern Speisen und Getränke aus der Zeit des Reformators angeboten.


Acht Gastronomen hatte Rohm im Vorfeld auf dieses Thema angesprochen, vier konnte er letztlich für das Thema so begeistern, dass ihr kulinarisches Luther-Angebot nicht nur zur "Nacht der Kontraste" serviert wird, sondern begleitend zur Landesausstellung schon jetzt auf den Speiseplänen Platz findet. Ein eigener Flyer informiert über diese Angebote.


Besonders reichhaltig ist auch in diesem Jahr wieder der musikalische Anteil des Programms.


Knapp zwei Dutzend Ensembles oder Einzelkünstler listet die Programm-Broschüre auf - vom weltweit erfolgreich zwischen Jazz und Klassik konzertierenden New Yorker Harfen-Professor Park Stickney bis hin zum lästerliche Lieder singenden Vokalquartett Hüsch aus Thüringen.


Rund um die 13. Nacht der Kontraste

Samstag, 9. September "Luther, Lieder, Lästermäuler" - 13. Nacht der Kontraste

Vorverkauf Tageblatt-Geschäftsstelle, Eintritt neun Euro (Vorverkauf sieben Euro, ermäßigt sechs Euro, Kinder bis 14 Jahre frei)

Infos online unter www.museumsnacht-coburg.de