Metall-Fahne kracht vom Coburger Stadthaus

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Julia Humpert, Mitarbeiterin im "Goldenen Kreuz", hält die heruntergefallene Metall-Fahne in Händen - und kann auch schon wieder lächeln, denn bei dem "Vorfall" wurde niemand verletzt. Foto: Coburger Tageblatt
Julia Humpert, Mitarbeiterin im "Goldenen Kreuz", hält die heruntergefallene Metall-Fahne in Händen - und kann auch schon wieder lächeln, denn bei dem "Vorfall" wurde niemand verletzt. Foto: Coburger Tageblatt
Am rechten Giebel befindet sich die Ritterfigur, deren Fahne nach unten stürzte. Foto: Coburger Tageblatt
Am rechten Giebel befindet sich die Ritterfigur, deren Fahne nach unten stürzte. Foto: Coburger Tageblatt
 
Ein Giebel des Coburger Stadthauses Foto: Jochen Berger/CT-Archiv
Ein Giebel des Coburger Stadthauses Foto: Jochen Berger/CT-Archiv
 
Julia Humpert, Mitarbeiterin im "Goldenen Kreuz", hält die heruntergefallene Metall-Fahne in Händen. Foto: Coburger Tageblatt
Julia Humpert, Mitarbeiterin im "Goldenen Kreuz", hält die heruntergefallene Metall-Fahne in Händen. Foto: Coburger Tageblatt
 
Julia Humpert, Mitarbeiterin im "Goldenen Kreuz", schaut nach oben zum Dach des Stadthauses - von dort kam die Metall-Fahne geflogen. Foto: Coburger Tageblatt
Julia Humpert, Mitarbeiterin im "Goldenen Kreuz", schaut nach oben zum Dach des Stadthauses - von dort kam die Metall-Fahne geflogen. Foto: Coburger Tageblatt
 
Foto: CT-Archiv/Jochen Berger
Foto: CT-Archiv/Jochen Berger
 
Foto: CT-Archiv/Jochen Berger
Foto: CT-Archiv/Jochen Berger
 
Foto: CT-Archiv/Jochen Berger
Foto: CT-Archiv/Jochen Berger
 
Foto: CT-Archiv/Jochen Berger
Foto: CT-Archiv/Jochen Berger
 

Riesenschreck für mehrere Menschen am Samstagmittag am Marktplatz: Plötzlich kam von oben etwas heruntergefallen.

Es machte einen leicht blechernen Schlag - und die Gäste, die an einem der Außentische des Gasthofs "Goldenes Kreuz" saßen, schauten sich fragend an: Was war denn das?

Vom Dach des direkt angrenzenden Stadthauses war gegen 14 Uhr eine vergoldete Metall-Fahne heruntergestürzt. Zum Glück wurde niemand der Restaurantbesucher verletzt, denn das schwere Teil krachte zunächst auf einen Sonnenschirm und prallte dann weiter auf den Boden.

Der Sonnenschirm wurde leicht beschädigt.

Bei der Fahne handelt es sich um eine von mehreren Exemplaren, die von den steinernen Ritterfiguren gehalten werden, die auf dem Giebel des Stadthauses stehen.

Inwieweit nun dringend überprüft werden sollte, ob die anderen Fahnen eventuell auch absturzgefährdet sind, ist noch nicht bekannt.

Fest steht: An einer Windböe kann es nicht gelegen haben, dass es zu dem Zwischen- beziehungsweise Herunterfall kam. Am Samstagmittag herrschte in Coburg mildes Wetter und es wehte kein Wind.

Das Coburger Stadthaus, ehemals Kanzleigebäude, befindet sich an der nördlichen Seite des Marktplatzes. Der dreigeschossige Satteldachbau, geschmückt durch zwei Erker und drei Zwerchhäuser, ist der bekannteste Renaissancebau der Stadt. Herzog Johann Casimir veranlasste den Bau des repräsentativen Staats- und Verwaltungsbaus für die Landesregierung gegenüber dem Rathaus. Das Bauwerk entstand unter der Leitung des Architekten und Malers Peter Sengelaub in den Jahren 1597 bis 1601. Der Bildhauer Nikolaus Bergner schuf den plastischen Schmuck.