Beim Regionentalk attackierte der Unternehmer Michael Stoschek den Inhaber der Dormero Hotelkette, Marcus Wöhrl. Auslöser der großen Aufregung waren kleine Aufkleber. Die sind durchaus unkonventionell - haben aber einen ernsten und traurigen Hintergrund.
Dieser Satz von Michael Stoschek durfte als echte Breitseite vor allem gegen die "Goldene Traube" verstanden werden: "In Coburg fehlt ein seriös geführtes Vier-Sterne-Hotel", sagte der Unternehmer (Brose) am Montagabend beim gemeinsamen Regionentalk von Sparkasse Coburg - Lichtenfels, Coburger Tageblatt, Radio Eins und iTVCoburg. Zum Hintergrund: Die traditionsreiche "Goldene Traube", die Anfang 2019 von der Hotelkette Dormero übernommen wurde, ist eines von zwei offiziellen Vier-Sterne-Hotels in Coburg.
"Ich finde es nicht fair, uns die Seriösität abzusprechen", entgegnete Dormero-Inhaber Marcus Wöhrl.
Doch Michael Stoschek legte nach und versuchte seinen Vorwurf zu begründen. Zunächst zeigte er sich "erstaunt" darüber, dass Dormero alle seine Mitarbeiter in roten Schuhen herumlaufen lasse. Was ihn aber wirklich störe, seien die Aufkleber, die innen an jeder Zimmertür angebracht sind. Diese würden den Hotelgast daran erinnern, beim Verlassen des Zimmers "Ersatzschlüpfer und Kondome" nicht zu vergessen. "Das ist doch unmöglich", echauffierte sich Stoschek. Außerdem würden in Dormero-Hotels Kondome in den Aufzügen hängen. "Das ist schlüpfrig", sagte Stoschek und meinte: "Kondome passen vielleicht zu einer Jugendherberge."
"Ersatz-Schlüpfer" und "Kondom": Bitte nicht vergessen
Davon abgesehen, dass in der "Goldenen Traube" keine Kondome im Aufzug hängen: Marcus Wöhrl verteidigte die ominösen Aufkleber, auf denen sich allerdings noch sehr viel mehr Hinweise befinden. So wird unter dem Titel "Alles dabei?" gleich an mehrere Gegenstände erinnert, die man beim Verlassen des Hotelzimmers bitte nicht vergessen möge: außer Lippenstift, Brille, Handy, Geld und Schlüssel werden auch "Ersatz-Schlüpfer", "Pille" und "Kondom" aufgeführt.
Im Juli 2001 starb Marcus Wöhrls Bruder Emanuel im Alter von zwölf Jahren bei einem tragischen Unfall. Seine Eltern - Dagmar und Hans Rudolf Wöhrl - beschlossen, eine Stiftung zu gründen und nach ihm zu benennen. Auf der Internetseite www.emanuel-woehrl-stiftung.de heißt es dazu: "Wir können Emanuel nicht mehr zurückholen, aber wir wollen mit der Stiftung, die seinen Namen trägt, anderen Kindern und Jugendlichen im In-und Ausland helfen."
Die Emanuel-Wöhrl-Stiftung setzt sich weltweit für Kinder ein, und zwar ganz speziell in Entwicklungsländern. "Mein Bruder hat Afrika geliebt", erzählte Marcus Wöhrl am Montagabend dem Coburger Tageblatt. So gelte ein Augenmerk der Stiftungsarbeit auch der AIDS-Prävention in Afrika. Ein Projekt läuft etwa in der Stadt Thika in Kenia. Dort leiden nach Angaben der Stiftung rund 30 Prozent der 17- bis 45-Jährigen an der tödlichen Krankheit AIDS.
Marcus Wöhrl war nach der Diskussionsveranstaltung sichtlich aufgewühlt ob der Kondom-Kritik von Stoschek: "Mir ist das sehr nahe gegangen, weil ich sofort an meinen Bruder denken musste."
Übrigens: Zur Dormero-Philosophie gehört es auch, dass in jedem Badezimmer eine kleine Servicebox kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Darin befinden sich außer einer Zahnbürste und anderen Hygieneartikeln auch ein Tampon und ein Kondom. In der "Goldenen Traube" steht dieser Service bislang noch nicht zur Verfügung, wohl aber ab Anfang 2020.
Schade, dass die Kommentare hierzu nicht geprüft werden, bevor diese als Neid- und Hasskommentare hier landen. 98% der Äußerungen haben nichts mit diesem Bericht zu tun. Neid ist die grösste Anerkennung für große Leistungen. Leute, bevor ihr hier gehen diesen Mann schießt, erkundigt euch, was dieser Mann geleistet hat für Coburg und somit für euch!
kosto15
Neid und Hass sind es nicht ........ sondern eher Mitleid mit Stoscheck!
Recht hat er der Stoschek, nur weil viele Boschler glauben ohne Ihnen geht nichts.. Lauter sich selbst überschätze Gewerkschaftler die nur von Neid und Mißgunst leben. Von Wirtschaft alle miteinander keine Ahnung haben. Aber 3 mal im Jahr in Urlaub fahren und dortangeben wie 10 nackte Neger. Das muß auch einmal Gesagt werden.Wenn Deutschland Männer braucht dann sind es Leute vom Format eines Michael Stoschek.
Leider ist Herr Stoschek in Gefahr aus der Zeit zu fallen. Seine Meinung war einmal ein Ausdruck von guter Bildung und entsprechendem Benehmen. Aber solches ist inzwischen auf dem Weg rücksichtslosem zeitgeistigem Eigennutz zum Opfer zu fallen.
ArnoNym
Was reg er sich denn so auf, der Gute? Ich dachte, Brose ist eh nicht mehr lang in Coburg und zieht ins billigere China um. Da herrscht wenigstens noch Zucht und Ordnung.
Schade, dass die Kommentare hierzu nicht geprüft werden, bevor diese als Neid- und Hasskommentare hier landen.
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Neid ist die grösste Anerkennung für große Leistungen.
Leute, bevor ihr hier gehen diesen Mann schießt, erkundigt euch, was dieser Mann geleistet hat für Coburg und somit für euch!
Neid und Hass sind es nicht ........ sondern eher Mitleid mit Stoscheck!
Recht hat er der Stoschek, nur weil viele Boschler glauben ohne Ihnen geht nichts.. Lauter sich selbst überschätze Gewerkschaftler die nur von Neid und Mißgunst leben. Von Wirtschaft alle miteinander keine Ahnung haben. Aber 3 mal im Jahr in Urlaub fahren und dortangeben wie 10 nackte Neger. Das muß auch einmal Gesagt werden.Wenn Deutschland Männer braucht dann sind es Leute vom Format eines Michael Stoschek.
Leider ist Herr Stoschek in Gefahr aus der Zeit zu fallen. Seine Meinung war einmal ein Ausdruck von guter Bildung und entsprechendem Benehmen. Aber solches ist inzwischen auf dem Weg rücksichtslosem zeitgeistigem Eigennutz zum Opfer zu fallen.
Was reg er sich denn so auf, der Gute? Ich dachte, Brose ist eh nicht mehr lang in Coburg und zieht ins billigere China um. Da herrscht wenigstens noch Zucht und Ordnung.