Beim Mädelsflohmarkt im Kongresshaus wechselten alte Dinge die Besitzerinnen. Zum zehnten Mal fand die Veranstaltung in Coburg statt.
"Es ist eine entspannte Veranstaltung mit guter Stimmung, auf die sich Mädchen und Frauen freuen", sagte Karin Schlecht, Betriebsleiterin des Kongresshauses Rosengarten, über den Mädelsflohmarkt. Am Samstag fand das Ereignis bereits zum zehnten Mal statt. Wie schon in den vorherigen Jahren war es ein voller Erfolg.
Nach zwei Tagen Angebot waren die über 50 Plätze per Reservierung vergeben. Es gab auch eine lange Warteliste. Nicht nur in der Haupthalle, sondern auch im Eingangsbereich und im ersten Stock wurden Verkaufsstände aufgestellt. Sowohl Stammkunden, die den Flohmarkt schon oft besuchten, als auch Neulinge, die zum ersten Mal dort gewesen sind, waren dabei.
Alles super organisiert
Besonders gelobt wurde von den Verkäuferinnen die gute Organisation und die einfache Anlieferung ihrer Waren. Besucher fanden die große Auswahl an Kleidung ansprechend und schätzten die gemütliche Atmosphäre. Um diese zu behalten, war es nur Privatanbietern erlaubt, Verkaufsstände zu reservieren.
Auch die Umkleiden und Spiegel, mit deren Hilfe Besucher vor Ort neue Klamotten anprobieren konnten, waren sehr beliebt. Die waren im Jahr 2009, als die Veranstaltung das erste Mal stattgefunden hat, noch nicht vorhanden. Die Organisatoren hatten diese nach Bedarf hinzugefügt. Im Grunde habe sich aber nichts groß geändert, sagte Karin Schlecht.
Der Flohmarkt war das Richtige für Schnäppchenjäger: Schilder, die verkündeten, dass Kunden nur zwei oder drei Euro bezahlen müssten, standen an manchen Ständen. In den ersten paar Stunden kostete der Eintritt einen Euro, ab 15 Uhr war es kostenlos.
Nicht nur für Frühaufsteher
Emily und Julia Wünn besuchten bereits zum zweiten Mal den Mädchenflohmarkt. An ihrem Stand verkauften sie Jacken, Schuhe und andere Kosmetikartikel. Ihnen gefiel, dass der Flohmarkt erst um 12 Uhr für Besucher öffnet, und nicht schon früher. Auch die unkomplizierte Anmeldung sprach sie an. "Das ging eigentlich ganz gut", sagte Emily Wünn in Bezug auf ihre Einnahmen. Bei ihrem letzten Besuch hätten sie recht viel verkauft. Sie hofften auch weiterhin auf viel Gewinn.
Rosita von der Weth war am Samstag schon zum dritten Mal auf der Veranstaltung. "Obwohl ich normalerweise nur Flohmärkte in Finnland besuche, nehme ich mir immer wieder Zeit, auf das Coburger Event zu gehen", erzählte sie. Auch sie schätzt die viele schöne Kleidung sehr, so war sie schon früh mit voller Tüte zu sehen.