Der Tod einer Coburger Stadttaube soll nicht ungesühnt bleiben. Die Tierrechtsorganisation Peta bittet wie die Polizei um Zeugenhinweise.
Am späten Sonntagvormittag fanden Beamten der Polizeiinspektion Coburg eine Taube in der Löwenstraße, die ganz offensichtlich erschossen worden war. Eine Anwohnerin in der Badgasse hatte der Polizei gemeldet, sie habe zwei Schüsse gehört. Während die Polizei derzeit den Täter ermittelt, hat sich am Mittwoch die Tierrechtsorganisation Peta gemeldet. In einer Pressemitteilung heißt es: "Um die Tat aufzuklären, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise aus, die den Tierquäler überführen."
Was dahinter steckt, erläutert Judith Pein im Namen von Peta: "Der Unbekannte, der die Taube erschossen hat, muss gefunden werden, bevor noch weitere Tiere oder Menschen verletzt werden. Auch Vögel müssen vor derartigen Übergriffen geschützt werden. Mit unserer Belohnungsauslobung wollen wir die Suche nach dem Täter unterstützen und Menschen für das Thema Tierquälerei sensibilisieren. Funde von weiteren erschossenen Tauben sollten unbedingt bei der Polizei angezeigt werden. Wer Tiere zum Spaß quält, schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten an Menschen zurück."