In feierlichem Rahmen erhielten am Freitag 79 Abiturienten des Gymnasiums Ernestinum Coburg in der Aula der Hochschule im Beisein von Eltern, Verwandten, Freunden und Wegbegleitern ihre Abi-Zeugnisse.
Mit dem WM-Song "Auf uns" eröffnete der Abi-Chor die Feier, und die Fußball-WM zog sich dann auch wie ein roter Faden durch die Rede des Schulleiters, Oberstudiendirektor Ernst Jakob. Einige Gemeinsamkeiten, meinte er, würden WM und Gymnasium schon aufweisen. Schließlich könnten Unterrichtsstunden so verschieden wie Fußballspiele sein - mal unspektakulär, ja langweilig, mal spannend und packend. Das Finale heiße Abitur, und das sei mehr als ein Pokal, vielmehr eine Trophäe, die den Weg ins Leben öffnet. Dabei sei aber in beiden Fällen das Teamspiel, sprich die Gemeinschaft, wichtig, eine starke und verantwortungsvolle Gemeinschaft, wie dieser Abi-Jahrgang 2014.
Dieser Jahrgang war der erste, bei dem zumindest Teile des Abiturs länderübergreifend übereinstimmten. Das, erklärte Jakob, reiche nicht aus, zumal sich nur sechs der 16 Bundesländer beteiligt hatten.
Wichtiger als die Angleichung der Aufgabenstellungen aber ist nach Auffassung von Jakob eine Harmonisierung der Festlegung der Abiturprüfungsfächer.
Mit einem Notendurchschnitt von 1,1 schloss Lukas Ehrlich aus Großheirath das Abi als Jahrgangsbester ab.
Den Abiturienten gab der Schulleiter mit auf den Weg: "Gehen Sie ihren Weg selbstbewusst, aber nicht rücksichtslos. Setzen Sie sich anspruchsvolle, aber realistische Ziele und gehen Sie die Herausforderungen mutig an, ohne die Aufgaben zu unterschätzen." Die Dankesworte an das Lehrerkollegium, an die Eltern und alle Wegbegleiter sprachen Sina Reinhardt und Arif Türken. Das kulturelle Programm wurde vom Abi-Chor und der Abi-Band gestaltet.
Während einige der Mädels mit pinkfarbenen Zuckertütchen ihren Schulabschluss feierten, platzten sechs Jungs mit einem besonderen Gag ins Foto-Shooting. Sie hatten sich mit einer weißen Luxuslimousine vorfahren lassen.
gb