Am Samstag ist ein Sieg gegen Schlusslicht VfL Eintracht Hagen Pflicht. Linksaußen Felix Sproß muss noch passen.
Samstag, Dienstag, Freitag - eng gestrickt ist der Spielplan für den HSC 2000 Coburg in den nächsten Tagen. Die Aufgaben dabei von der Papierform einfach. Doch Jan Gorr warnt: "In dieser 2. Liga gibt es kein Spiel, das aufgrund von Tabellensituationen entschieden wird".
Der Dreierpack beginnt morgen gegen Schlusslicht VfL Eintracht Hagen. Danach kommt der Vorletzte TUSEM Essen, anschließend geht es zum nächsten Neuling HC Elbflorenz. Wie immer ist Gorr zunächst auf Hagen fokussiert und ergänzt seine gemachte Aussage zur Tabellensituation: "Hagen hatte den VfL Lübeck-Schwartau in dessen Halle am Rande einer Niederlage, lange geführt. Das spricht schon für das Team."
Mit Sieg oben festsetzen
Das sollte Riehn, Weber und Co. Warnung genug sein, die an die erfolgreichen Auftritte des Doppelspieltages anknüpfen wollen. "Wir müssen wieder diese Dominanz ausstrahlen und in dem guten Fahrwasser bleiben." Geht es nach Gorr soll
Coburg sich dadurch im oberen Tabellendrittel festsetzen.
Als der HSC vor zwei Jahren den Sprung in die 1. Liga schaffte, musste der morgige Gegner aufgrund von nur fünf zu wenig geworfenen Toren den Gang in die Drittklassigkeit antreten, schaffte aber über die Relegationsspiele der Drittligazweiten den sofortigen Wiederaufstieg.
"Das Team ist mit dem vor zwei Jahren nicht mehr zu vergleichen, hat sich ziemlich geändert", hat Gorr festgestellt. Kein Wunder, stehen bei Hagen sieben Abgängen acht Neuverpflichtungen gegenüber.
Auf seinem Zettel hat Gorr neben Torwart Tobias Mahncke auch Sebastian Schneider meist im linken Rückraum sowie Dragan Tubic auf Rechtsaußen stehen: "Der hat in Balingen erste Liga gespielt."
Die drei Erfahrenen sollen das ansonsten recht junge Team leiten. Dazu soll auch der vom TVB Stuttgart gekommene zweite Torwart Dragan Jerkovic beitragen. "Ein absoluter Ruhepol", weiß Gorr.
Doch da hat der HSC ja Jan Kulhanek dagegenzusetzen, der zuletzt mit glänzenden Leistungen aufwartete, ähnlich wie seine Vorderleute. Für Linksaußen Felix Sproß kommt das Spiel noch zu früh. "Der Heilungsprozess nach seinem Außenbandriss im Sprunggelenk verläuft zwar sehr gut, aber wir werden kein Risiko eingehen. Ansonsten haben wir in unserer spielfreien Woche ein paar Wehwehchen abgearbeitet und sehr individuell trainiert."
Jan Gorr lässt keinen Zweifel daran, dass im Spiel gegen das Schlusslicht beide Zähler in eigener Halle bleiben müssen. Interessant wird dabei sein, wie es dem Coburger Trainer gelungen ist, die Nachverpflichtung für Tom Wetzel, Marko Neloski, weiter ins sein Team einzubinden um den Angriff mit einem bislang überzeugenden Tobias Varvne noch unberechenbarer zu machen
Samstag, 19.30 Uhr:
HSC 2000 Coburg: Jan Kulhanek, Oliver Krechel - Philipp Barsties, Markus Hagelin, Lukas Wucherpfennig, Felix Sproß (?), Dominic Kelm, Petr Linhart, Sebastian Weber, Stefan Lex, Benedikt Kellner (?), Florian Billek, Till Riehn, Jakob Knauer, Marko Neloski, Tobias Varvne, Romas Kirveliavicius.
Trainer: Jan Gorr.
VfL Eintracht Hagen: Tobias Mahncke, Dragan Jerkovic; Tim Lindner, Sören Kress, Dragan Tubic, Tilman Pröhl, Julian Renninger, Bartosz Konitz, Jan König, Paul Saborowski, Dominik Waldhof, Daniel Mestrum, Jan van Boenigk.
Trainer: Nils Pfannenschmidt.
Schiedsrichter-Duo: Christian Moles / Lutz Pittner. .