Die ergiebigen Regenfälle seit Samstag lassen die Pegelstände in der Region rasch ansteigen. So stieg der Pegelstand der Itz am Sonntag von Mitternacht bis 14 Uhr von 235 auf 350 Zentimeter an. Tendenz: weiter steigend.
Das bestätigt auch in Blick von der Coburger Mohrenbrücke. Hier, wo die Itz ansonsten sehr gemächlich vor sich hin plätschert, hat sie sich in eine bedrohlich schnell strömende braune Brühe verwandelt, die sich immer wieder die Uferböschung hinauf frisst.
Zwischen Röden und Steinach steigen die Pegel Auch die Röden bei Mönchröden, der Sulzbach bei Kösfeld, die Steinach bei Fürth am Berg oder die Lauter bei Neukirchen - überall sind die Pegel in kurzer Zeit deutlich angestiegen. Und: sie steigen weiter. Die gute Nachricht freilich lautet: im Froschgrundsee ist noch reichlich Stauraum vorhanden - ebenso wie im Goldbergsee bei Coburg.
Zeigt es doch deutlich, dass ein weiterer Fluß auf der Mohrenbrücke die Itz kreuzt. Das Lüdeke-Gebäude hat wohl keine Chance.
Die reißende Itz hat offenbar die Böschung unterspült. Das ehemalige Lüdeke-Gebäude wird gleich hineinstürzen und von der Flut mitgerissen werden.