Auch der Wanderweg durch Itzauen wird ausgebaut. Neue Wege geht die Kommune bei der Betreuung der Grundschüler.
Für Nicht-Dörfleser fast unbekannt führt durch die Itzauen ein Wanderweg, der über die Itz mit einer Brücke hin zum Naherholungsgebiet Bausenberg reicht. Vom Wertstoffhof aus, so beschloss der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung, soll der Weg auf eine Breite von 1,50 Metern ausgebaut und mit einem Schotterbelag versehen werden - und das mit Zustimmung des Wasserwirtschaftsamtes. Gleichzeitig wird die Brücke über die Itz, die sich in keinem guten Zustand befindet, saniert. Für beide Maßnahmen werden Kostenangebote eingeholt.
Die derzeitige Mittagsbetreuung durch den Verein For You an der Emil-Fischer-Grundschule soll ab dem kommenden Schuljahr teilweise durch die Offene Ganztagsschule (OGTS) ersetzt werden. Das beschloss einstimmig der Gemeinderat bei seiner letzten Sitzung.
Kostenloses Angebot
Die Betreuung der Kinder erfolgt dann bis 16 Uhr, ist für Eltern kostenlos und umfasst eine tägliche Mittagsbetreuung, das Angebot einer verlässlichen Hausaufgabenbetreuung (keine Nachhilfe) sowie verschiedene Freizeitangebote. Die OGTS soll von Montag bis Donnerstag eingeführt werden und wird ergänzt durch ein zusätzliches Betreuungsangebot, ebenfalls von Montag bis Donnerstag von 16 bis 17 Uhr und am Freitag-Nachmittag zur gleichen Zeit. Betont wurde, dass der Unterschied zur bisherigen Mittagsbetreuung darin liegt, dass die OGTS ein kostenloses Angebot an die Eltern ist. Lediglich die Kosten für das Mittagessen und die Inanspruchnahme der erweiterten Betreuungszeiten wären von den Eltern zu tragen.
Die Schulleitung rechnet mit 120 Kindern und aufgrund der zunehmenden Schülerzahl mit vier ersten Klassen. Nicht nur für Eltern, sondern auch für die Gemeinde rechnet sich das neue Modell. Mit lediglich 33 000 Euro kommunalen Zuschussanteil und aufgrund der zu erwartenden höheren staatlichen Zuschüsse, fährt sie günstiger als bei der bisherigen Mittagsbetreuung. Die Schulleitung kann im Benehmen mit dem Schulaufwandsträger die Durchführung der OGTS einem gemeinnützigen Träger übertragen. Dazu wäre ein Kooperationsvertrag mit der Regierung von Oberfranken erforderlich. Sowohl Elternbeirat als auch die mitbetroffene Gemeinde Lautertal haben Zustimmung zu diesem Vorhaben signalisiert.
"Wir sind froh, dass wir sie haben". Diese Aussage kam von Gemeinderätin Ingeburg Grill, gerichtet an den Jugendpfleger Matthias Mauer, nachdem er in einem einstündigen Vortrag seine Aktivitäten 2017 vorstellte. Es waren rund 50, im Wesentlichen ausgerichtet auf die Ferienprogramme, die, so Mauer fast immer ausgebucht waren. Auch Bürgermeister Udo Döhler (UBV) lobte die Arbeit des Jugendpflegers: "Wir haben uns die Jugendarbeit auf die Fahnen geschrieben und diese trägt dank Mauer Früchte." Auch für 2018 sind wieder einige Vorhaben vorgesehen. Zu Jugendschöffen wurden Torsten Dohnalek und Annette Beuerlein bestimmt.