Die Wende im Planfeststellungsverfahren zum geplanten Bau eines neuen Verkehrslandeplatzes bei Neida (Gemeinde Meeder) wird den Kreistag voraussichtlich schon bald bei einer Sondersitzung beschäftigen. Landrat Michael Busch hat dazu bereits den Sachgebietsleiter Wolfgang Brunner vom Luftamt Nordbayern eingeladen.
Dieser soll dabei den Kreistag aufklären, ob der Verkehrslandeplatz auf der Coburger Brandensteinsebene auch über das Jahr 2019 hinaus eine Betriebsgenehmigung bekommen könnte. Dies nämlich werde nach Angaben von Michael Busch vom neu gegründeten Verein "Freunde der Brandensteinsebene" öffentlich behauptet.
Nur bis 31. Dezember 2019?
Nach Informationen Buschs ist das aber nicht der Fall. Der Landrat stützt sich dabei auf den aus dem Jahr 2011 stammenden Plangenehmigungsbescheid für die Brandensteinsebene. Dort steht, dass die Zustimmung zu einer verkürzten Anflugbefeuerung "längstens bis zum 31. Dezember 2019" gilt.
Eindeutig Stellung beziehen
Angesichts dieser offensichtlich unterschiedlichen Einschätzung zwischen den Neubaugegnern und Neubaubefürwortern bei Neida drängt der Landrat nun massiv auf Aufklärung. In seinem Schreiben an Wolfgang Brunner heißt es unter anderem: "Ich bitte Sie hiermit als Landrat des Landkreises Coburg dringend, nein, ich fordere Sie auf, hierzu zeitnah ganz eindeutig Stellung zu beziehen, die der Öffentlichkeit zugänglich zu machen ist."
Sondersitzung voraussichtlich am 24. September
Stattfinden soll die Kreistags-Sondersitzung voraussichtlich am Donnerstag, 24. September. Ursprünglich sollte sich das Gremium erst am Donnerstag, 22. Oktober, zu seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause treffen.
... die Schreiben des Luftamtes und der Deutschen Flugsicherung mal zuschicken?
Aber was will denn der Landkreis überhaupt noch? Er ist doch draußen, dank Bürgerbegehren.
Das Schreiben vom Luftamt ist so eindeutig und klar, daß es jederverstehen kann: Entweder Rücknahme des Planfeststellungsbegehrens bis 21. Dezember oder Zwangsablehnung, denn: Der Standort ist nicht genehmigungsfähig. Punkt.
Der eine (Norbert Tessmer, der Mini-Gordon Brown aus Coburg) sieht darin "keine unüberwindlichen Hindernisse" der andere (Michael Busch, der VLP-Wendehals auf Ebersdorf) will Klarheit?
Wer organisiert eine Vorlesestunde in einer Grundschule, damit die beiden HÖREN, was zu SEHEN sie sich offenbar weigern. Aber der Raum muß schalldicht sein, damit das Klimpern der Silberlinge nicht zu vernehmen ist.
"Das Schreiben vom Luftamt ist so eindeutig und klar, daß es jeder verstehen kann" - sollte man meinen. Dem ist aber nicht so. Solche Leute outen sich mit äußerst bedenklichen Wahrnehmungsdefiziten und sind deshalb in Ihren Ämtern nicht mehr haltbar.
Entweder sie wußten es. Dann sind sie aus dem wer-weiß-wievielten Trotzalter noch nicht raus und handeln strfälich unverantwortlich wider besseres Wissen. – Fail!
Oder Sie wußten es nicht. Dann sind sie a oriori ungeeignet für ihre Aufgaben. – Fail.
So oder so: Es ist ein Skandal, dessen Personal nicht mehr tragbar ist. Zumal es jetzt noch versucht nachzukarten. Würdelos.
... Herr Tessmer hatte nach eigenem Bekunden eine 5 in Rechnen in der 8. Klasse Volksschule. Haperte es mit dem Lesen auch?