Die SÜC testen Trinkwasser aus dem Hahn regelmäßig. Es ist sehr sicher, denn kein anderes Lebensmittel wird so genau überwacht.
Die Augustausgabe von Stiftung Warentest hat als Hauptthema den "Großen Wassercheck: Leitungs- gegen Mineralwasser". Leitungswasser bekommt hierbei klare Pluspunkte. Das ist auch in Coburg nicht anders, wie von Berthold Lendner, verantwortlich für die Trinkwasserversorgung in den Versorgungsgebieten der SÜC, zu erfahren ist.
"Trinkwasser aus dem Hahn hat in Coburg eine anerkannt hohe Qualität. Es kann bedenkenlos getrunken werden, da es den strengen Anforderungen der deutschen Trinkwasserverordnung entspricht. Wir lassen unser Wasser regelmäßig von einem anerkannten, zertifizierten Labor untersuchen und stehen den Kunden zu allen aktuellen Fragen der Wasserqualität zur Verfügung.
Vorsorglich untersuchen wir zudem auch bestimmte Stoffspuren außerhalb des gesetzlichen Untersuchungsumfangs", sagt Berthold Lendner anlässlich der Medienberichte zur Trinkwasserqualität in Deutschland.
Behörden vergeben gute Noten
Das sehr hohe Trinkwasserqualitäts-Niveau in Deutschland wird auch durch die staatlichen Behörden bestätigt: Dies zeigen die offiziellen Berichte von Umweltbundesamt und Bundesgesundheitsministerium. Sie vergeben regelmäßig die Note gut bis sehr gut für das Trinkwasser aus dem Hahn. Die hohen Investitionen für Wasserversorgungsanlagen, Netze und für den Trinkwasser-Ressourcenschutz tragen zu diesem Erfolg maßgeblich bei. "Trinkwasser ist und bleibt ein sicheres und qualitativ hochwertiges Lebensmittel.
Kaum ein anderes Lebensmittel wird so streng überwacht wie Trinkwasser aus dem Hahn", sagte Lendner.
Die deutsche Trinkwasser-Verordnung gehört zu den strengsten Regelwerken weltweit. Die Festlegung, auf welche Stoffe das Trinkwasser gemäß dieser Verordnung regelmäßig getestet werden muss, ist Ergebnis eines intensiven Forschungs- und Diskussionsprozesses der staatlichen Behörden, die dabei auf neueste medizinische Erkenntnisse und wissenschaftlichen Sachverstand zurückgreifen.
Gemeinsam mit den Wasserversorgern beobachten Umweltbundesamt, Gesundheitsämter und wissenschaftliche Institute kontinuierlich die Entwicklungen im Bereich der Gewässerqualität sowie der Trinkwasserqualität.
Die von der Stiftung Warentest thematisierten Stoffe zeigen jedoch, dass es für viele Wasserversorger immer aufwendiger wird, Trinkwasser in der gewohnt hohen Qualität bereitzustellen.
Drei Versorgungswege
Die SÜC verlassen sich auf ein solides "Dreibein" der Coburger Wasserversorgung, um in ihrem Versorgungsgebiet jederzeit qualitativ hochwertiges Trinkwasser bereitstellen zu können, heißt es in einer Pressemitteilung des Versorgers. Rund 75 Prozent der Wassermenge stammen aus dem kluftigen Buntsandstein-Untergrund aus eigenen Gewinnungsgebieten. Insgesamt existieren hierfür sechs Tiefbrunnen im Raum Fischbach/Mittelberg. Im Gebiet Mönchröden wird aus einer Bohrtiefe von bis zu 140 Metern aus sieben Tiefbrunnen Trinkwasser gewonnen.
Das dritte Standbein der Coburger Trinkwasserversorgung ist der Anschluss an das Netz der Fernwasserversorgung Oberfranken (FWO), deren Wasser überwiegend aus der Ködeltalsperre im Frankenwald stammt. Insgesamt werden jährlich etwa 4,1 Millionen Kubikmeter Trinkwasser im Versorgungsgebiet der SÜC verteilt.