Coburger Publikum bejubelt musikalische Meisterleistung

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Als Solist in Jacques Iberts Flötenkonzert beeindruckte Pirmin Grehl das Publikum im Landestheater. Gast am Dirigentenpult war Bruno Ferrandis. Foto: Jochen Berger
Als Solist in Jacques Iberts Flötenkonzert beeindruckte Pirmin Grehl das Publikum im Landestheater. Gast am Dirigentenpult war Bruno Ferrandis. Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert im Coburger Landestheater.:Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert im Coburger Landestheater.:Foto: Jochen Berger
 
Impressionen vom Sinfoniekonzert im Coburger Landestheater.:Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert im Coburger Landestheater.:Foto: Jochen Berger
 
Impressionen vom Sinfoniekonzert im Coburger Landestheater.:Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert im Coburger Landestheater.:Foto: Jochen Berger
 
Impressionen vom Sinfoniekonzert im Coburger Landestheater: Gastdirigent Bruno Ferrandis.Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert im Coburger Landestheater: Gastdirigent Bruno Ferrandis.Foto: Jochen Berger
 
Impressionen vom Sinfoniekonzert im Coburger Landestheater: Gastdirigent Bruno Ferrandis.Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert im Coburger Landestheater: Gastdirigent Bruno Ferrandis.Foto: Jochen Berger
 
Impressionen vom Sinfoniekonzert im Coburger Landestheater: Gastdirigent Bruno Ferrandis.Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert im Coburger Landestheater: Gastdirigent Bruno Ferrandis.Foto: Jochen Berger
 
Impressionen vom Sinfoniekonzert im Coburger Landestheater: Gastdirigent Bruno Ferrandis.Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert im Coburger Landestheater: Gastdirigent Bruno Ferrandis.Foto: Jochen Berger
 
Impressionen vom Sinfoniekonzert im Coburger Landestheater:Gastdirigent Bruno Ferrandis.Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert im Coburger Landestheater:Gastdirigent Bruno Ferrandis.Foto: Jochen Berger
 
Impressionen vom Sinfoniekonzert im Coburger Landestheater.Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert im Coburger Landestheater.Foto: Jochen Berger
 
Impressionen vom Sinfoniekonzert im Coburger Landestheater.Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert im Coburger Landestheater.Foto: Jochen Berger
 
Impressionen vom Sinfoniekonzert im Coburger Landestheater.Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert im Coburger Landestheater.Foto: Jochen Berger
 

Musik von Rimski-Korsakow, Ibert und Mussorgski/Ravel brachte das mit viel Beifall bedachte 3. Sinfoniekonzert. Unter der Leitung des impulsiven Gastdirigenten Bruno Ferrandis erlebten die begeisterten Zuhörer den famosen Flötensolisten Pirmin Grehl.

Es war ein rundum begeisternder Abend, angefangen von der zugkräftigen Werkauswahl bis zu den überzeugenden, abgerundeten Leistungen von Dirigent, Solist und Orchester.


Nach je einem russischen und französischen Werk gab es nach der Pause mit Mussorgskis "Bildern einer Ausstellung" in der Orchestrierung von Ravel sozusagen eine Symbiose beider Länder. Mit Rimski-Korsakow und Ravel hatte man auch zwei unübertroffene Meister der Instrumentation an Beginn und Ende gestellt.


Brillante Technik

Mit der Suite aus der Oper "Der goldene Hahn" von Nikolai Rimski-Korsakow begann die Vortragsfolge. In den vier Sätzen der farbenreichen Partitur werden Szenen aus dem Leben des Zaren Dodon geschildert. Das Orchester zeigte vorzügliche Geschlossenheit und glänzte mit klangvollen Soli der Holz- und Blechbläser sowie der Viola. Der international erfahrene Dirigent Bruno Ferrandis leitete das Orchester temperamentvoll, mit lebendiger Körpersprache, präziser Zeichengebung und eindringlicher Gestaltung.


Weite Melodiebögen


Das bekannteste Flötenkonzert des 20. Jahrhunderts im neoklassizistischen Stil stammt von dem Franzosen Jacques Ibert. Auf den spielfreudigen ersten Satz folgt ein expressives Andante mit weiten Melodiebögen. Das rhythmisch pikante Finale mit langsamem Mittelteil verlangt besonders virtuoses Können.


Hochkarätige Wiedergabe


Der Soloflötist des Berliner Konzerthausorchesters und Professor in Luzern Pirmin Grehl brachte tonlich wie technisch alle Voraussetzungen für eine hochkarätige Wiedergabe des wirkungsvollen Werks mit. Er zeigte vielfarbige Tonbildung, großen Atem, brillante Technik und beherrschte die anspruchsvolle Komposition sicher auswendig.


Bestes Einvernehmen gab es auch mit dem durchsichtig und gewandt begleitenden Orchester unter der sicheren, sorgsam gestaltenden Leitung von Bruno Ferrandis. Es gab begeisterten Beifall, für den sich der Solist mit einer verinnerlichten Wiedergabe der "Syrinx" von Claude Debussy bedankte.


Mächtige Klangwogen

Das ursprüngliche Klavierwerk "Bilder einer Ausstellung" von Modest Mussorgski ist am häufigsten in der genialen Orchestrierung von Maurice Ravel zu hören. Es bildete nach der Pause den wirkungsvollen Höhepunkt des Abends.


Man erlebte eine durchwegs gelungene, minutiös gestaltete, eindringliche Wiedergabe des dankbaren Werks von der einleitenden "Promenade" im sauberen Bläsersatz über das gefühlvolle Saxofon-Solo im "Alten Schloss" bis zu den mächtigen Klangwogen im "Großen Tor von Kiew".


Ausdauernder Beifall

Es war eine absolute Meisterleistung von Orchester und Dirigent, die zu Recht lang anhaltenden Beifall und Bravorufe erhielt.