Coburger Kicker bringen Kamehameha nach Franken

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Alper Hasirci steht in der Mitte und schießt seine Mannschaftskollegen vom SV Bosporus Coburg 1970 zur Seite. Foto: Arif Türken
Alper Hasirci steht in der Mitte und schießt seine Mannschaftskollegen vom SV Bosporus Coburg 1970 zur Seite. Foto: Arif Türken
Der perfekte Schnappschuss ist schwer. Die Kicker aus Coburg brauchten etwa zehn Versuche bis dieses Foto im Kasten war. Foto: Arif Türken
Der perfekte Schnappschuss ist schwer. Die Kicker aus Coburg brauchten etwa zehn Versuche bis dieses Foto im Kasten war. Foto: Arif Türken
 
Das Ziel dabei ist die japanische Anime-Serie "Dragonball" nachzuahmen. Darin führt der Angreifer einen Kamehameha-Schlag aus, der alle in der Nähe stehenden Feinde nach hinten weg in die Luft katapultiert. Foto: Arif Türken
Das Ziel dabei ist die japanische Anime-Serie "Dragonball" nachzuahmen. Darin führt der Angreifer einen Kamehameha-Schlag aus, der alle in der Nähe stehenden Feinde nach hinten weg in die Luft katapultiert. Foto: Arif Türken
 

Japanische Schulmädchen haben den Kamehameha - beziehungsweise Makankosappo-Trend im Netz gestartet. Die Fußballer vom SV Bosporus Coburg bringen den Internethype mit Dragonball Z-Posen nun nach Franken.

Energiestrahlen schießen Alper Hasirci aus den Händen. Seine 22 Spielkollegen werden nach hinten geschleudert. Der Schiedsrichter schaut prüfend. Die Gegner auch. So ein Aufwärmprogramm haben die Kicker aus Unterpreppach noch nicht gesehen.

Der Fußballplatz des SV Bosporus Coburg 1970 wurde am Sonntag zum Schauplatz für Superhelden. Der Stürmer Hasirci scheint Superkräfte zu haben. Das zeigt zumindest das Foto, das im Anschluss zu sehen ist. Hasirci steht im Mittelkreis des Spielfeldes der Floßanger Sportanlage. Die Coburger Veste im Hintergrund. Eine Erdspalte tut sich auf.

"Das ist ein neuer Internettrend", erklärt Hasirci, der gleichzeitig Pressesprecher des Coburger Vereins ist. "Ich habe über Kamehameha einen Fernsehbeitrag gesehen und dachte mir, dass wir das auch mit unserer Fußballmannschaft nachmachen können", erklärt der 20-Jährige.

Kamehameha und Makankosappo sind Bezeichnungen für Angriffstechniken aus der Zeichentrickserie Dragonball Z. Japanische Schulmädchen lassen seit einigen Wochen die Bilder der Anime-Serie aus den 90er Jahren wieder aufleben. Ein Akteur stellt sich in Superhelden-Pose auf. Und alle anderen Beteiligten dürfen springen, als ob sie von Energiebällen getroffen werden.


In den sozialen Netzwerken Twitter und Facebook findet man bereits etliche Bilder aus Japan. Die Jugendlichen fotografieren sich dort gegenseitig. Von dieser Idee hat sich Hasirci nun inspirieren lassen.

Eigentlich wollte er für den Traditionsverein neue Porträtbilder der Spieler für die Facebookseite von SV Bosporus Coburg erstellen lassen. Dann nutzte er die Gelegenheit und die Spontaneität seiner Mannschaftskollegen, und organisierte ein kurzfristiges Kamehameha-Shooting. Etwa zehn Mal mussten die Kicker gleichzeitig in die Höhe springen, bis das Foto passte. Um die Superkräfte auch noch im Foto zu sehen, haben sich Hasirci und sein Fotograf Arif Türken noch ein paar Stunden Zeit genommen, um das Bild digital nachzubearbeiten. "Das hat Spaß gemacht. Vielleicht machen wir noch weitere solcher Bilder", sagt Hasirci.

Sie haben auch Kamehameha-Fotos gemacht? Dann schicken Sie uns Ihre Fotos mit einer kurzen Beschreibung an leserreporter@infranken.de . Wir veröffentlichen die Bilder dann auf infranken.de.