Die Grenzwerte sind weit überschritten, das steht fest: Fünf Mikrogramm Benzo[a]pyren pro Kilogramm gelten als unbedenklich. Doch in einer Bratwurstprobe aus Coburg wurden 77 Mikrogramm gefunden - und deshalb wollen Stadt, Landkreis und Innung nun handeln.
"Problematisch ist das Grillen auf offenem Feuer statt auf Glut", haben die Lebensmittelprüfer in ihren Bericht geschrieben, den sie an den Stadt Coburg schickten. Denn die Stadt Coburg muss den Verbraucherschutz gewährleisten und damit auch die Einhaltung der geltenden Grenzwerte.
Deshalb lautet die Empfehlung des Ordnungsamts an alle, die da Bratwürste braten, um sie zu verkaufen: Vermeidet offenes Feuer! Denn das scheint ein Auslöser dafür zu sein, dass sich die Inhaltsstoffe der Bratwurst in Benzo[a]pyren umwandeln, das als krebserregend gilt.
Gleichwohl mahnt Innungsobermeister Ralf Luther (Neustadt) am Freitag namens der Fleischer zur Ruhe: Nun müsse systematisch erforscht werden, woran es liegt. Sind es die Kiefernzapfen ("Kühle"), die den Ausschlag geben? Ist des die Grillmethode, wenn die Bratwürste überm offenen Feuer liegen? Oder sind's die Würste selbst, aus denen bei großer Hitze so viel Fett austropft, dass es mit Harz und Kohle giftige Stoffe bildet? Oder werden die Coburger Bratwürste schlicht zu "schwarz" gebraten?
Bis Ende Juli, hofft Luther, sind durch entsprechende Proben- und Analysereihen Antworten auf diese Fragen gefunden. Bis dahin rät der Obermeister den Bratern, nicht nur auf offenes Feuer unter der Wurst, sondern auch auf Kühle zu verzichten.
Als ich gerade sechs Jahre alt, habe ich schon Coburger Bratwürste gegessen und wenn ich heute in meine Heimatstadt Coburg komme, ist einer der ersten Wege - der Markt - früher auch der Albertsplatz Damals, als kleiner Junge, durfte ich mit Oma, jeden Samstag nach dem Einkaufen, eine Bratwurst essen - Preis - ich denke 0,45 DM. Das hat sich mit dem Bratwurstessen so weiter entwickelt, später nicht jede Woche aber doch ziemlich regelmäßig. Heute mit siebzig Jahren genieße ich immer noch meine Coburger Bratwurst und ich habe auch noch im Bausenberg, selbst Mockele gesucht, im Dachboden getrocknet und im darauf folgenden Jahr meine Bratwurst mit den Kiefernzapfen ( ! ), zubereitet. Viele Freunde, Bekannte und Familienangehörige haben wir erfreut. Ich habe auch noch ein Bild von unserem ehemaligen Bundeskanzler H. Kohl, als er unsere Coburger Bratwurst mit unserem Altbürgermeister K.H. Höhn auf dem Markt, mit Genuss verspeist hat. Einigen Studienkollegen und Freunden, muss ich regelmäßig, die jetzt eingeschweißten Bratwürste, bei Besuchen mitbringen. Von Wehr a. Rhein über Mainz, Heusenstamm, Schleswig Holstein, bis auf die Insel Helgoland und Föhr werden die Coburger Bratwürste von mir verteilt und ich hoffe, dass dies auch so bleiben kann. Im Kurpark von Bad Herrenalb, haben wir einige Kurgäste kulinarisch versorgt. Ich denke es kommt auch darauf an, wie oft man unsere Bratwurst verzehrt und sie soll ja etwas besonderes sein und bleiben, also genießen. Ich wünsche unseren Bratwurstfrauen, die ja zum größten Teil ein hohes Alter erreicht haben, dass ihre Nachfolger auch weiterhin, viele Bratwurstkunden an ihren Stand begrüßen und erfreuen können. Meine gesammelten Mockele oder Kühle, werden noch manche Bratwurst zum gewohntn Geschmack veredeln.
Raudi und Nati aus NMS - bis bald auf dem Marktplatz
Durchblicker
Wenn ich nach Coburg komme, dann will ich eine Bratwurst - so dunkel wie möglich gebraten, und zwar genau mit Fichtenzapfen. Habe letzten im TV die alte Dame in der Bratwurstbude gesehen, die Holzscheite benutzt; ja pfui deifel.
Ich denke, man müsste so viele Lebensmittel verbieten; wenn ich alleine an diese superscharfen Currywürste denke, die mit blankem Chilly zubereitet werden - erst recht pfu deifel.
Oder wenn sich moderne Menschen plötzlich Insekten auf die Pizza legen - mein lieber Schwan is mir schlecht.
Liebe Coburger und Macher im Rathaus: Lasst die Bratwörscht weiter mit die Zapfen von denna Fichtn brootn. Ich glaube, wenn man sie nicht ganz so kohlschwarz werden lässt, könnte die Gesundheitsgefahr sogar auf ein Minimum schrumpfen. Autofahren wäre dann gefährlicher.
Gruß aus goä nedd waid wech vom Durchbliggä
... der Fichtenzapfen dort sieht, wo Kieferzapfen sind.
Mal abgesehen davon, dass ICH persönlich diesen EU-Regulierungswahn per se schon ablehne: Es ist doch merkwürdig - sonst klatschen die Leute immer artig Beifall, wenn es Regulierungen auf EU-Ebene gibt, die für Giftstoffe gelten (Nahrungsmittelzusätze, Weichmacher in Plastik etc.) - und jetzt, wenn eben diese mal konsequent angewendet werden, passt es dem Pöbel dann doch wieder nicht, weil es ja angeblich um ein "Kulturgut" geht... noch widersprüchlicher geht es ja kaum!?
Zudem muss man ehrlich sagen, dass (auch aus Coburger Sicht) die Thüringer, Nürnberger etc. deutlich besser schmecken als die vor fett triefenden, tiefschwarzen Kohlestängel, die es in Coburg an den Buden gibt. Nicht umsonst heißt es:
"Außen schwarz und innen roh - das ist Coburgs Grillniveau!"
Dem ist nichts hinzu zufügen deshalb ein "gefällt mir"
Als ich gerade sechs Jahre alt, habe ich schon Coburger Bratwürste gegessen und wenn ich heute in meine Heimatstadt Coburg komme, ist einer der ersten Wege - der Markt - früher auch der Albertsplatz Damals, als kleiner Junge, durfte ich mit Oma, jeden Samstag nach dem Einkaufen, eine Bratwurst essen - Preis - ich denke 0,45 DM. Das hat sich mit dem Bratwurstessen so weiter entwickelt, später nicht jede Woche aber doch ziemlich regelmäßig.
Heute mit siebzig Jahren genieße ich immer noch meine Coburger Bratwurst und ich habe auch noch im Bausenberg, selbst Mockele gesucht, im Dachboden getrocknet und im darauf folgenden Jahr meine Bratwurst mit den Kiefernzapfen ( ! ), zubereitet. Viele Freunde, Bekannte und Familienangehörige haben wir erfreut. Ich habe auch noch ein Bild von unserem ehemaligen Bundeskanzler H. Kohl, als er unsere Coburger Bratwurst mit unserem Altbürgermeister K.H. Höhn auf dem Markt, mit Genuss verspeist hat.
Einigen Studienkollegen und Freunden, muss ich regelmäßig, die jetzt eingeschweißten Bratwürste, bei Besuchen mitbringen. Von Wehr a. Rhein über Mainz, Heusenstamm, Schleswig Holstein, bis auf die Insel Helgoland und Föhr werden die Coburger Bratwürste von mir verteilt und ich hoffe, dass dies auch so bleiben kann.
Im Kurpark von Bad Herrenalb, haben wir einige Kurgäste kulinarisch versorgt. Ich denke es kommt auch darauf an, wie oft man unsere Bratwurst verzehrt und sie soll ja etwas besonderes sein und bleiben, also genießen. Ich wünsche unseren Bratwurstfrauen, die ja zum größten Teil ein hohes Alter erreicht haben, dass ihre Nachfolger auch weiterhin, viele Bratwurstkunden an ihren Stand begrüßen und erfreuen können. Meine gesammelten Mockele oder Kühle, werden noch manche Bratwurst zum gewohntn Geschmack veredeln.
Raudi und Nati aus NMS - bis bald auf dem Marktplatz
Wenn ich nach Coburg komme, dann will ich eine Bratwurst - so dunkel wie möglich gebraten, und zwar genau mit Fichtenzapfen. Habe letzten im TV die alte Dame in der Bratwurstbude gesehen, die Holzscheite benutzt; ja pfui deifel.

Ich denke, man müsste so viele Lebensmittel verbieten; wenn ich alleine an diese superscharfen Currywürste denke, die mit blankem Chilly zubereitet werden - erst recht pfu deifel.
Oder wenn sich moderne Menschen plötzlich Insekten auf die Pizza legen - mein lieber Schwan is mir schlecht.
Liebe Coburger und Macher im Rathaus: Lasst die Bratwörscht weiter mit die Zapfen von denna Fichtn brootn. Ich glaube, wenn man sie nicht ganz so kohlschwarz werden lässt, könnte die Gesundheitsgefahr sogar auf ein Minimum schrumpfen. Autofahren wäre dann gefährlicher.
Gruß aus goä nedd waid wech vom Durchbliggä
... der Fichtenzapfen dort sieht, wo Kieferzapfen sind.
Mal abgesehen davon, dass ICH persönlich diesen EU-Regulierungswahn per se schon ablehne: Es ist doch merkwürdig - sonst klatschen die Leute immer artig Beifall, wenn es Regulierungen auf EU-Ebene gibt, die für Giftstoffe gelten (Nahrungsmittelzusätze, Weichmacher in Plastik etc.) - und jetzt, wenn eben diese mal konsequent angewendet werden, passt es dem Pöbel dann doch wieder nicht, weil es ja angeblich um ein "Kulturgut" geht... noch widersprüchlicher geht es ja kaum!?
Zudem muss man ehrlich sagen, dass (auch aus Coburger Sicht) die Thüringer, Nürnberger etc. deutlich besser schmecken als die vor fett triefenden, tiefschwarzen Kohlestängel, die es in Coburg an den Buden gibt. Nicht umsonst heißt es:
"Außen schwarz und innen roh - das ist Coburgs Grillniveau!"
Dem ist nichts hinzu zufügen deshalb ein "gefällt mir"