Coburger FDP-Politiker haben im Stadtrat beantragt, dass der Bahnhof künftig einen neuen Namen bekommen soll. Auch wollen die Kommunalpolitiker eine besondere Umgestaltung anregen.
- Coburg: Bahnhof soll nach Sanierung neuen Namen erhalten - Antrag im Stadtrat
- FDP fordert: Stadt soll mit Deutscher Bahn verhandeln
- Kommunalpolitiker erhoffen sich "erheblichen Prestigegewinn"
- "Regen deshalb an": Zusätzlich besondere Umgestaltung gewünscht
Die beiden Coburger FDP-Stadträte Hans-Heinrich Eidt und Michael Zimmermann haben einen Stadtratsantrag für die Umbenennung des Bahnhofs gestellt. Die Kommunalpolitiker fordern die Stadtverwaltung auf, hierzu mit der Deutschen Bahn in Verhandlungen zu treten, wie es in dem Antrag heißt. Zudem soll im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums eine "Verschönerung" des Gebäudes über dem Haupteingang angebracht werden.
FDP-Antrag: So soll der Coburger Bahnhof künftig heißen
"Coburg kann nunmehr nach der Renovierung und Prämierung seines Bahnhofes zum Bahnhof des Jahres stolz auf seinen Zukunftsbahnhof sein", schreiben die beiden FDP-Stadträte. "Das Bahnhofsgebäude steht unter Denkmalschutz. Ein solch gut gestalteter und denkmalsgerecht sanierte Bahnhof stellt einen unschätzbaren Gewinn für die Kommune dar. Coburg profitiert als ehemalige Residenzstadt in gleicher Weise von der Pflege seiner Baudenkmäler", heißt es weiter.
Man rege deshalb an, dass "zur 100-Jahr-Feier des Coburger Bahnhofes im Dezember die Stadt Coburg der Deutschen Bahn anbietet, die ursprüngliche Verzierung mit den 4 steinernen Aufsätzen (Vasen) über dem Eingangsbereich als Geschenk an die Deutsche Bahn wieder herzustellen." Zu dieser Jubiläumsfeier schlagen die Politiker weiter vor, "mit der Deutschen Bahn zu verhandeln, den Coburger Bahnhof in 'Hauptbahnhof Coburg' umzubenennen".
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Dies führe aus ihrer Sicht "zu einem erheblichen Prestigegewinn - auch als ICE-Halt - und rechtfertigt die einmalig anfallenden Kosten der Umbenennung". Da zur Rekonstruktion und der Umbenennung des Bahnhofs in Coburg die Zustimmung der Deutschen Bahn erforderlich sei, bitten die FDP-Stadträte, "diese Vorschläge durch die Verwaltung, wohl in erster Linie das Bauamt, der Bahn vorzutragen".
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