Wo vor 36 Jahren in der Leopoldstraße das Coburger Gefängnis abgerissen wurde, ist ein Wohngebäude geplant - und das ist umstritten.
Das dreigeschossige soll Teil einer Wohnanlage werden, für die auch das ehemalige Diakonisch-Soziale Zentrum genutzt werden soll. Das dieser Gebäudekomplex aus den 70er-Jahren umgenutzt wird, finden auch die Anwohner der Leopoldstraße gut, wie sie betonten. Sie protestieren vor allem gegen den Neubau auf dem "Gefängnisgrundstück", weil dadurch der Parkplatz und ein Stück Grüngürtel wegfällt.
Doch gerade dieser Teil des Gesamtkomplexes ist so gut wie verkauft, wie Thomas Siebenhaar, Geschäftsführer der Bauträgergesellschaft Projekt Bauart Invest am Donnerstag bei einer Informationsveranstaltung sagte. Das Unternehmen Brose wolle das Gebäude mit 17 Wohnungen erwerben und darin Mitarbeiter aus dem In- und Ausland unterbringen, die nur vorübergehend in der Coburger Unternehmenszentrale arbeiten.