Auch in Franken gesucht: Tragisches Ende einer Vermisstenfahndung - 50-jähriger Thüringer ist tot
Autor: Redaktion, Stefan Lutter
Lauscha, Freitag, 21. Februar 2025
Nach einer Woche intensiver Suche nach einem vermissten Mann herrscht traurige Gewissheit: Der Gesuchte ist tot, die Gründe für sein Verschwinden sind noch unklar.
Die zu Wochenbeginn gestartete Suche nach einem vermissten 50-Jährigen ist beendet: Wie die Polizei Oberfranken am Freitag, 21. Februar 2025, mitteilt, ist der Gesuchte tot.
Es handelt sich einen Mann aus thüringischen Lauscha, nach dem auch in Franken gesucht wurde, speziell im Raum Coburg.
Vermisster aus Lauscha "leblos aufgefunden" - fränkische Polizei mit traurigem Update
Laut Erklärung der oberfränkischen Polizei sei der seit dem 14. Februar 2025 vermisste 50-Jährige aus dem Bereich Lauscha "leblos aufgefunden" worden. Genaue Angaben zu den Todesumständen und dem Fundort machte die Polizei nicht.
Dafür wurden Dankesworte der Kollegen übermittelt: "Die Polizei aus Thüringen bedankt sich bei der Bevölkerung für die eingegangenen Hinweise", heißt es in der Mitteilung, die darauf verweist, dass die Öffentlichkeitsfahndung hiermit zurückgenommen sei.
Die Fahndung nach dem 50-jährigen Mann aus Lauscha in Thüringen war vom Polizeipräsidium Oberfranken am Montag, 17. Februar, ausgeschrieben worden. Nachdem keine Spur von dem Vermissten gefunden werden konnte, hatte die Thüringer Polizei die Kollegen aus Franken um Hilfe gebeten. "Demnach ist es möglich, dass der Verschwundene sich in Franken aufhalten könnte", hieß es.
Der 50-Jährige war zuletzt am Freitag gegen 12.00 Uhr gesehen worden. Zu diesem Zeitpunkt hatte er seine Wohnung in Lauscha verlassen und war mit seinem Auto in unbekannte Richtung davon gefahren.
In Franken gab es in der jüngeren Vergangenheit mehrere Vermisstenfälle mit unterschiedlichen Ausgängen: Eine 86-jährige Frau aus dem Kreis Würzburg wurde tot im Main gefunden, nachdem sie aus einem Pflegeheim verschwunden war. Dagegen wurde in Erlangen eine vermisste 73-jährige Frau wohlbehalten aufgefunden, nachdem sie aus einer Klinik verschwunden war. Ein 15-jähriger Jugendlicher aus Bad Windsheim wurde nach einer öffentlichen Fahndung in Nürnberg wohlbehalten angetroffen. Für Aufsehen sorgte zudem kürzlich eine Öffentlichkeitsfahndung in Bamberg: Anfang Februar hatte ein 31-jähriger Mann zunächst eine Angestellte einer Drogeriefiliale mit einem Messer bedroht, daraufhin wurde er in einer psychiatrischen Klinik untergebracht, aus der er floh. Schließlich wurde er von der Bundespolizei am Berliner Hauptbahnhof gefasst.