Bub (5) wird bei Frontalzusammenstoß zweier Autos schwer verletzt: Problem mit Gaffern - "das war pervers"

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In Niederfüllbach im Landkreis Coburg ist es am Montag zu einem schweren Unfall gekommen.
In Niederfüllbach im Landkreis Coburg ist es am Montag zu einem schweren Unfall gekommen. Foto: NEWS5/Merzbach
In Niederfüllbach im Landkreis Coburg ist es am Montag zu einem schweren Unfall gekommen.
In Niederfüllbach im Landkreis Coburg ist es am Montag zu einem schweren Unfall gekommen. Foto: NEWS5/Merzbach
 
In Niederfüllbach im Landkreis Coburg ist es am Montag zu einem schweren Unfall gekommen.
In Niederfüllbach im Landkreis Coburg ist es am Montag zu einem schweren Unfall gekommen. Foto: NEWS5/Merzbach
 

Im Kreis Coburg hat sich am Montagnachmittag ein schwerer Zusammenstoß ereignet. Ein fünfjähriger Junge wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Einsatzkräfte vor Ort hatten mit zahlreichen Gaffern zu kämpfen.

Im oberfränkischen Niederfüllbach (Landkreis Coburg) ist es am späten Montagnachmittag (22. Februar 2021) zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Laut PolizeipräsidiumOberfranken ereignete sich in der Carl-Brandt-Straße unweit des Verbrauchermarkts E-Center kurz vor 17 Uhr ein Zusammenstoß zweier Autos.

Drei Menschen wurden in der Folge verletzt. Ein fünfjähriger Junge schwer. Die Einsatzkräfte hatten vor Ort mit zahlreichen Schaulustigen zu kämpfen. "Das war pervers", sagte ein Sprecher der Feuerwehr.

Kollision in Niederfüllbach: Unfallverursacher erleidet schwere Verletzungen

Ein 54 Jahre alter Autofahrer war gegen 17 Uhr auf der Carl-Brandt-Straße in Niederfüllbach unterwegs, als er in den Gegenverkehr geriet und frontal mit einem entgegenkommenden Auto zusammenstieß. In dem entgegenkommenden Fahrzeug waren ein 40 Jahre alter Mann und ein fünfjähriger Junge. Der Bub wurde durch die Wucht des Aufpralls schwer verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.

Auch die anderen Unfallbeteiligten wurden verletzt. Der 54-jährige Unfallverursacher verlor vermutlich am Steuer das Bewusstsein und geriet deshalb in den Gegenverkehr. Der Mann sei im Krankenhaus und nach wie vor nicht bei Bewusstsein, wie ein Sprecher der Polizei erklärt. Die beiden Autos haben laut Polizeibericht nur noch "Schrottwert". Den Schaden beträgt mindestens 30.000 Euro. 

Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, zog der Unfall nach Angaben der Feuerwehr zahlreiche Schaulustige an. Der zuständige Kreisbrandrat Manfred Lorenz sagte, zahlreiche Menschen hätten fotografiert und die Einsatzkräfte behindert. Das Ausmaß sei "heftig" gewesen, sagte Lorenz, der selbst vor Ort war: "Das war pervers." An beiden Fahrzeugen sei Totalschaden entstanden.