Die Feuerwehr Neustadt bei Coburg berichtet von einem ungewöhnlichen Einsatztag - viermal musste sie am Donnerstag (20. Juni 2024) ausrücken. Von einer Explosion über eine Rettung aus einem Hochhaus bis hin zu einem Schlangenalarm war alles dabei.
Gleich viermal wurde die Feuerwehr Neustadt bei Coburg am Donnerstag (20. Juni 2024) alarmiert. Zunächst wurde sie zu einem Brand in einem Wohnhaus in Neustadt gerufen, danach folgten drei weitere Einsätze in der Stadt. Neben einer Explosion musste die Feuerwehr auch eine Rettung aus einem Hochhaus sowie einen Schlangenalarm bewältigen.
Derweil ereignete sich ein Gasaustritt in der Nürnberger Einkaufsmeile: Feuerwehr und Polizei sperrten den Innenstadt-Bereich.
"Gerade als wir fertig waren": Akku explodiert in Wohnung in Neustadt
Um 11.23 Uhr wurde die Feuerwehr zum ersten Einsatz gerufen: Ein Brand in einem Neustadter Wohnhaus. Mit ihr wurden auch die Freiwillige Feuerwehr Wildenheid, die Werkfeuerwehr Prysmian, die Kreisbrandinspektion Coburg, der Rettungsdienst, das und die alarmiert, wie sie berichtet.
Das Feuer war in der Küche ausgebrochen, wie sich herausstellte. Rauch stieg aus der Terrassentür auf. Bewohner waren zu dem Zeitpunkt nicht im Gebäude. "Umgehend ging ein Trupp unter Atemschutz in die Wohnung vor", so die Feuerwehr Neustadt. Die Einsatzkräfte konnten den Brand löschen und lüfteten die Wohnung. Dabei unterstützte die Werkfeuerwehr mit ihrem Hochleistungslüfter und "die Kameraden aus Wildenheid standen ebenfalls in Bereitstellung und stellten weitere Atemschutztrupps".
Nach Ende des Einsatzes ging es jedoch um 13.12 Uhr direkt weiter: "Gerade als wir fertig waren, unsere Autos wieder zu bestücken, wurden wir erneut alarmiert, wieder ein gemeldeter Zimmerbrand", so die Feuerwehr. Vor Ort explodierte ein Akku, dieser wurde schon größtenteils von der Anwohnerin abgelöscht, heißt es. Die Feuerwehr führte daraufhin Nachlöscharbeiten durch und belüfteten die Wohnung.
Patient muss mit Drehleiter aus Hochhaus gerettet werden
Kurz darauf wurde die Feuerwehr um 15.45 Uhr ein drittes Mal gerufen - zu einem Hochhaus. "Am Nachmittag wurden wir noch zu einer Patientenrettung mittels Drehleiter alarmiert. Vor Ort unterstützten wir den Rettungsdienst bei der Rettung."
Der vierte und letzte Einsatz an diesem Tag ereignete sich am Abend gegen 21 Uhr: Anwohner hatten eine Schlange, vermutlich eine Ringelnatter, im Garten gesehen, welche bei Ankunft von Feuerwehr und Polizei nicht mehr auffindbar gewesen sei. "Nach Rücksprache mit der Polizei konnten wir die Einsatzstelle unverrichteter Dinge wieder verlassen", berichtet die Feuerwehr abschließend am Ende dieses verrückten Tages.