Glück im Unglück hatte der 37-jährige Autofahrer, der einen einfahrenden Zug der AGILIS Bahn am Bahnübergang in Wiesenfeld zu spät erkannte.
Am Donnerstagnachmittag (10. Oktober 2024) näherte sich der Unfallverursacher, der auf der Sulzbacher Straße unterwegs war, dem unbeschrankten Bahnübergang mit mäßiger Geschwindigkeit, wie die Polizei mitteilte.
Trotz mehrmaliger Pfeifsignale des Lok-Führers konnte der 37-Jährige, obwohl er eine Gefahrenbremsung durchführte, eine Kollision mit dem Zug nicht mehr verhindern. Wie es überhaupt zu dem Unfall kommen konnte, ist nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
Glücklicherweise wurden bei dem Zusammenstoß weder Fahrgäste noch die Fahrzeugführer verletzt. Am Schienenfahrzeug der AGILIS Bahn sowie am Auto entstand ein Gesamtschaden von rund 1500 Euro. Zur Unfallaufnahme war die Bahnstrecke kurzzeitig komplett gesperrt. Die Sperrung der Strecke sowie die Verkehrsregelung zu dieser Zeit übernahm unterstützend die Freiwillige Feuerwehr Wiesenfeld.
Bekannter Unfallhotspot
Kurz bevor sich der Verkehrsunfall ereignete, führte die Polizeiinspektion Coburg noch Kontrollen an den unbeschrankten Bahnübergängen im Bereich Meeder durch, da es dort in der Vergangenheit immer wieder zu einer Unfallhäufung kam. Die eingesetzten Beamten überprüften an verschiedenen Örtlichkeiten die Geschwindigkeit sowie Fahrtüchtigkeit der Autofahrer. Dabei wurden diese auch auf die Gefahrenstellen hingewiesen.
In diesem Zusammenhang weist die Coburger Polizei nochmals daraufhin, sich unbeschrankten Bahnübergängen nur mit geringer Geschwindigkeit zu nähern.