Die Tempo-30-Zone durch Bad Rodach wird wieder auf ihre ursprüngliche Form erweitert. Eine Petition aus der Stadt hat damit ihr Ziel erreicht.
Künftig müssen Autofahrer wieder früher abbremsen, wenn sie über die Coburger und Hildburghäuser Straße durch Bad Rodach fahren. Die Tempo-30-Zone, die seit 2014 von der Heldritter Straße bis zur Rückertstraße reicht, soll wieder auf ihre ursprüngliche Form erweitert werden. Das teilte MdL Susann Biedefeld (SPD) am Mittwoch mit.
Ausschlaggebend war ein Beschluss des Petitionsausschusses im Bayerischen Landtag. Dieser hatte sich zuvor mit einer entsprechenden Petition, die über 600 Bad Rodacher unterstützten, befasst.
Die Hintergründe zum Beschluss und was Bürgermeister Tobias Ehrlicher davon hält, erfahren Sie hier in unserem Premiumbereich.
Dann wird es aber endlich Zeit für eine Umfahrung.
Eine Sperrung für den LKW-Durchgangsverkehr wäre für den Anfang schon mal hilfreich... Zielverkehr gibt es schon genug, da brauchen wir nicht auch noch Mautsparer und Abkürzer.
Im Übrigen ist Tempo 30 für das gesamte Heilbad (Kernstadt) unabdingbar notwendig. Sonst wird aus der Provinz- nie eine Kurstadt.
Das Gleiche gilt auch für die B4 durch Coburg. Immer mehr LKWs rasen mit Autobahngeschwindigkeit am Rande des Stadtkerns durch die Stadt. Mautflüchtlinge und Streckenverkürzer, Krachmacher und Umweltverpester. Es ist hier kaum noch auszuhalten.
Wie konnte man überhaupt so eine Autobahn mitten ins bewohnte Gebiet bauen ??? Sperrung für den Durchgangsverkehr ist unumgänglich, abgesehen mal von der Drosselung auf max 50 kmh, aber nicht erst ab Judenberg !
Würde ein Verantwortlicher hier wohnen, wäre es sicher schon geschehen.
Ihr Märchen wird auch dadurch nicht wahrer, dass Sie es ständig wiederholen.
Auch auf der B4 (Nordring, Südzufahrt...) gilt die LKW-Maut. Einfach mal die Schilder an den Auffahrten beachten. Es sind nichtmal eine Handvoll Kilometer (auf dem kleinen einstreifigen Abschnitt in Coburg und auf der 2+1-Strecke der B289), die nicht mautpflichtig sind. Da gibt es keine "Mautflüchtlinge". Der Mautkilometer kostet ab 8 Cent, wegen dieser 40 Cent (!) macht niemand einen Umweg durch die Stadt, anstatt bequem die Autobahn, die ja parallel zur B4 an der Stadt vorbei führt und laut Google Maps nicht länger als die B4 ist, zu nehmen. Im Gegenteil - die LKW, die Sie da sehen, sind der Quell- und Zielverkehr, der aus der Stadt raus fährt bzw. in die Stadt muss.
Wenn Sie es kaum noch aushalten, ziehen Sie doch weg. Die Straße gibt es schließlich schon Jahrzehnte. Man kann nicht mitten in die Stadt ziehen (entlang der Hauptverkehrsachse) und sich dann beschweren.
Ein kurzer Blick in die Zahlen der Verkehrszählungen, die es alle 5 Jahre gibt, zeigt übrigens, dass Ihre Behauptung des zunehmenden Verkehrs falsch ist. Seit es die A73 als östliche Umfahrung von Coburg gibt, hat der Schwerlastverkehr auf der B4 durch die Stadt um etwa 30 Prozent abgenommen.
Was mich eher stört im Weichengereuth, dass sind die ewigen Linksabbieger, die aus der Straße neben der Tankstelle in die Innenstadt wollen und den Verkehr teils ellenlang aus egoistischen Gründen aufhalten. Weiter - und das ist für mich auch ein Phänomen - sind im Weichengereuth seit geraumer Zeit zwei bis drei Paketdienst-LKW (DPD?) so bescheiden abgestellt, dass so mancher LKW auf 0 (null) abbremsen muss, wenn ein weiterer LKW entgegenkommt. Wer sich also wundert, warum ab der Frankenbrücke auswärts ab und zu ein Stau ist, der darf gerne bei den LKW anhalten und seinen Unmut kund tun.