Medienberichten zufolge soll Michael Krause, ehemaliger Geschäftsführer des Textildiscounters NKD, aus dem Gefängnis heraus die Ermordung des mit seinem Fall betrauten Richters geplant haben.
Es liest sich wie das Drehbuch eines Hollywood-Streifens, was am Wochenende von verschiedenen Medien berichtet wurde. Der ehemalige Geschäftsführer des Textildiscounters NKD, Michael Krause, der wegen Untreueverdachts vor dem Landgericht Hof angeklagt ist und seit Juli 2013 in Untersuchungshaft sitzt, soll aus dem Gefängnis heraus die Entführung und Ermordung des mit seinem Fall betrauten Richters geplant haben.
Krause sorgte während seiner Zeit hinter Gittern schon öfter für Wirbel. Unter anderem versuchte er, Zeugen aus der Haft heraus zu schmieren. Nun wurde ihm laut Medienberichten der Haftbefehl wegen Verdachts der versuchten Anstiftung zur Geiselnahme und zum Mord zugestellt.
Somit droht dem 37-Jährigen weiteres Ungemach. Momentan muss sich der frühere Prokurist des oberfränkischen Unternehmens mit Sitz in Bindlach (Kreis Bayreuth) wegen Untreue in vier Fällen vor Gericht verantworten. Dabei geht es insgesamt um eine Summe von 3,7 Millionen Euro.