Unfall auf A9 bei Bayreuth: 19-Jährige außer Lebensgefahr

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Auf der A9 bei Bayreuth krachte eine 19-Jährige mit ihrem Auto gegen einen Lkw. Fotos: Markus Roider
Auf der A9 bei Bayreuth krachte eine 19-Jährige mit ihrem Auto gegen einen Lkw. Fotos: Markus Roider
 
 
 
 
 
 
 

In Bayreuth hat sich auf der A9 Richtung Berlin ein schwere Unfall ereignet. Die Autobahn war bis etwa 22.40 Uhr gesperrt. Eine 19-Jährige wurde dabei schwer verletzt.

Am Dienstagabend ist eine 19-Jährige bei einem Unfall in Bayreuth schwer verletzt worden. Die junge Frau ist mit ihrem Pkw beim Einfahren auf die Autobahn Richtung Berlin aus noch ungeklärter Ursache ins Schleudern geraten und mit der Beifahrerseite gegen einen Lkw geprallt. Das teilte die Polizei auf Anfrage mit.

Dabei wurde sie eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus ihrem Wrack befreit werden. Die 19-Jährige kam mit zunächst lebensgefährlichen Kopfverletzungen ins Klinikum. Die 19-jährige Kindergärtnerin schwebt nicht mehr in Lebensgefahr, wie die Polizei mitteilt. Zwar müsse sie weiterhin beatmet werden, ein schweres Schädel-Hirn-Trauma konnte jedoch ausgeschlossen werden.

Zur Unfallursache kann weiterhin nur gemutmaßt werden. Nach ersten Gerüchten soll eine Ölspur im Kreisel zwischen Bayreuth und Bindlach schuld gewesen sein. Ein Polizeisprecher bestätigte zwar den Umwelteinsatz der Bayreuther Feuerwehr, bezweifelte jedoch einen Zusammenhang. "Sollte der PKW der jungen Frau an den Reifen noch Anhaftungen von Öl gehabt haben, so wäre sie schon im Kreisel verunfallt oder spätestens im Zubringer auf die Autobahn", so der Sprecher der Verkehrspolizei. Vermutlich war die Einfahrtsgeschwindigkeit auf der regennassen Fahrbahn unangepasst und führte dann zum Unfall.

Die Autobahn war bei Bayreuth Nord über Stunden gesperrt. Neben den Aufräumarbeiten musste auch noch ein Gutachter eingesetzt werden. Zur Ausleitung und Stauabsicherung waren das THW Bayreuth und die Feuerwehr im Einsatz.

Auf der A9 kam es am Dienstag zu mehreren Unfällen zwischen Plech und Hof. Alleine bei Pegnitz krachte es mehrfach auf der regennassen Fahrbahn. Ein Polizeisprecher nannte die Situation tückisch, weil der Autofahrer einfach überfordert sei. Als in Bayreuth noch die Sonne schien, waren die Zustände auf der Autobahn zwischen Trockau und Pegnitz eher chaotisch und gefährlich: "Es ist , als wenn man in eine Schlecht-Wetter-Wand fahren würde", so der Sprecher. Unangepasste Geschwindigkeit sei dann der schnelle Weg in einen Crash.

red/Markus Roider