Schlechter Start ins Eheleben: Oberfränkische Polizei blitzt Hochzeitsauto direkt nach Trauung

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Die Polizei blitzte am Samstagabend ein Hochzeitsauto in Oberfranken. Der Trauzeuge fuhr viel zu schnell. Symbolfoto: Hans/Pixabay.com

Einen denkbar schlechten Start ins Eheleben erlebte ein Brautpaar in Oberfranken. Direkt nach der Trauung fuhr das Hochzeitsauto viel zu schnell in eine Geschwindigkeitskontrolle der Polizei.

Fahrverbot und Bußgeld für Trauzeugen: Am Samstagabend (6. Juni 2020) geriet ein Hochzeitsauto im Landkreis Bayreuth in eine Tempo-Kontrolle, berichtet die Polizei. Der Trauzeuge und das Brautpaar kamen direkt von der Trauung.

Auf der Staatsstraße bei Obernsees sind eigentlich nur 60 km/h erlaubt. Der Trauzeuge, der das Hochzeitsauto fuhr, war allerdings mit knapp 90 km/h unterwegs.

Polizei: "Kein Ermessungsspielraum" für Trauzeugen

Für ihn wird jetzt ein Bußgeld in Höhe von 80 Euro fällig, so die Polizei. Zudem erwarten ihn ein Fahrverbot sowie ein Eintrag im Fahreignungsregister.

„Bei dieser erheblichen Überschreitung gab es für die Beamten auch unter diesen Umständen keinen Ermessensspielraum“, erklärt die Polizei. „Bleibt zu hoffen, dass die Zukunft für die frisch Vermählten positiver läuft.“