Vorstandsmitglied einer oberfränkischen Bank in U-Haft – schwerer Vorwurf gegen 50-Jährigen

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Seit Freitag sitzt ein ehemaliges Vorstandsmitglied einer Bank im Kreis Bayreuth in Untersuchungshaft. Der Mann soll rund zwei Millionen Euro veruntreut haben. Symbolfoto: Marcus Führer/dpa
Seit Freitag sitzt ein ehemaliges Vorstandsmitglied einer Bank im Kreis Bayreuth in Untersuchungshaft. Der Mann soll rund zwei Millionen Euro veruntreut haben. Symbolfoto: Marcus Führer/dpa

Ein ehemaliges Vorstandsmitglied einer Bank aus Oberfranken sitzt seit Freitag in U-Haft. Die Staatsanwaltschaft Hof und die Kriminalpolizei Bayreuth ermitteln gegen den Mann. Der Vorwurf: Veruntreuung von rund zwei Millionen Euro.

Schwerer Vorwurf gegen ehemaliges Vorstandsmitglied einer Bank im Kreis Bayreuth (Oberfranken). Dem 50-jährigen Mann wird zur Last gelegt, etwa zwei Millionen Euro veruntreut zu haben. Das berichtet die Polizei. Seit Freitag sitzt der Tatverdächtige in U-Haft.

Der ehemalige Bankvorstand wird verdächtigt, seit 2017 Millionen Euro aus dem Vermögen der Bank veruntreut und für sich verwendet zu haben. Um dies vor der Bank geheim zu halten, verschleierte er die Bankbuchführung und manipulierte Kontoauszüge der Bank.

Ermittler durchsuchen Anwesen sowie Bank

Die Wirtschaftsabteilung der Staatsanwaltschaft Hof sowie das Fachkommissariat für Vermögens- und Wirtschaftskriminalität der Kripo Bayreuth haben die Ermittlungen aufgenommen. Am 14. Juni 2019 nahmen Kriminalbeamte den ehemaligen Bankvorstand fest und durchsuchten dessen Anwesen sowie die betroffene Bank.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging durch das Amtsgericht Hof gegen den 50-jährigen Tatverdächtigen ein Untersuchungshaftbefehl. Er sitzt in einer bayerischen Justizvollzugsanstalt.