Großeinsatz bei Stallbrand in Oberfranken: Zahlreiche Tiere "in Lebensgefahr" - umliegende Landwirte unterstützen

1 Min
In einem Gemeindeteil von Bayreuth ist zu einem schlimmen Scheunenbrand gekommen.
Die Feuerwehr lobt den Einsatz umliegender Landwirte, die beim Löschen unterstützt haben.
Scheunenbrand
Freiwillige Feuerwehr Stadt Bayreuth
In einem Gemeindeteil von Bayreuth ist es zu einem Scheunenbrand gekommen. 100 Kühe mussten in umliegende Stelle gebracht werden.
Scheunenbrand in Bayreuther Gemeindeteil
Freiwillige Feuerwehr Stadt Bayreuth
Stallbrand in Bayreuth führt zu Großeinsatz
56 Einsatzkräfte des BRK waren bei dem Brand eines Bauernhofes in Wolfsbach vor Ort
Stallbrand in Bayreuth führt zu Großeinsatz
BRK Bayreuth

In einem Gemeindeteil von Bayreuth kam es zu einem Stallbrand. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren waren mehrere Stunden mit dem Feuer beschäftigt.

Ein Großbrand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen im Bayreuther Stadtteil Wolfsbach führte am Sonntagabend (22. Dezember 2024) zu einem umfangreichen Einsatz der Bayreuther Rettungsorganisationen. Das berichtet die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bayreuth am Montag (23. Dezember 2024).

Diese wurde gegen 18.45 Uhr wegen eines brennenden Stallgebäudes im Ährenweg alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte hatten die Flammen bereits so stark um sich gegriffen, dass weitere Stall- und Scheunengebäude brannten und die nahen Wohnhäuser stark gefährdet waren. Auch viele Tiere in den Stallungen waren in Lebensgefahr.

Großeinsatz in Wolfsbach: Stall von Bauernhof brennt - 

Glücklicherweise konnten der Großteil der Tiere von den Hofeigentümern und Rettungskräften unter erheblichem Zeitdruck in Sicherheit gebracht werden.

Zeitgleich konzentrierten sich die ersten Einheiten darauf, die Wohnhäuser zu schützen. Die schnell eintreffenden Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehren Bayreuth, Emtmannsberg, Schamelsberg und Hauendorf sorgten für den Aufbau einer effizienten Löschwasserversorgung aus Hydranten und Bächen und bekämpften das Feuer aus verschiedenen Richtungen.

Dadurch konnte eine Ausbreitung des Feuers auf Wohnhäuser und weitere Stallungen erfolgreich verhindert werden. "Besonders erwähnenswert bei diesem Einsatz ist die große Hilfsbereitschaft zahlreicher Landwirte: Diese organisierten sich spontan und unterstützten die Löschtruppen mit großen Güllefässern für den Wassertransport und Viehtransportern, um die geretteten Großtiere vorübergehend in anderen Ställen unterzubringen", heißt es.

Eine Person verletzt - vier weitere rettungsdienstlich betreut

Der Großbrand der insgesamt vier Stall- und Scheunengebäude war nach etwa eineinhalb Stunden unter Kontrolle, allerdings zogen sich die Nachlöscharbeiten noch mehrere Stunden durch die Nacht.

Während die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk mit rund 120 Kräften vor Ort waren, kümmerten sich 56 Kräfte des Bayerischen Roten Kreuzes um die rettungsdienstliche Absicherung des Großeinsatzes, die Unterstützung der betroffenen Familie sowie die Versorgung der Einsatzkräfte mit Speisen und Getränken.

Insgesamt wurden laut Feuerwehr fünf Personen rettungsdienstlich betreut, von denen eine Person zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht wurde.