In Mehlmeisel kam es zu einem Unfall auf der Rodelbahn, bei dem die Polizei Ermittlungen aufgenommen hat. Die Beamten bitten mögliche Zeugen um Mithilfe, um den Vorfall aufzuklären.
Die Polizeiinspektion Bayreuth-Land berichtet von einem Rodelunfall, der sich am Sonntag, 5. Januar 2025, auf dem Schlittenberg am Klausenlift in Mehlmeisel (Landkreis Bayreuth) ereignet hat. Ein 11-jähriges Mädchen aus Zirndorf (Landkreis Fürth) erlitt bei einem Zusammenstoß mit einer anderen Schlittenfahrerin Verletzungen.
Nach ersten Ermittlungen der Polizei war die 11-jährige Zirndorferin gegen 14.10 Uhr mit ihrem Schlitten die Rodelbahn hinuntergefahren, als es beim fußläufigen Kreuzen im unteren Bereich der Strecke zu einer Kollision mit einer weiteren Rodlerin kam.
Mehlmeisel: Junge Schlittenfahrerinnen kollidieren - und eine von ihnen flüchtet
Bei der Kollision stürzte das Mädchen und zog sich leichte Verletzungen zu. Die Unfallgegnerin, "eine weitere Jugendliche mit blonden Haaren", so die Bayreuther Landpolizei, sei nach dem Vorfall vom Unfallort geflüchtet, ohne sich um das verletzte Mädchen zu kümmern.
Vor Ort sei die 11-jährige Mittelfränkin durch eine Notärztin und Sanitäter der Bergwacht Mehlmeisel erstversorgt worden und anschließend mit leichten Verletzungen mit dem Rettungswagen in das Klinikum Bayreuth gebracht worden.
Die Polizei habe inzwischen die Ermittlungen aufgenommen. Sie wendet sich mit einer dringenden Bitte an alle Anwesenden auf dem Schlittenberg in Mehlmeisel: "Mögliche Zeugen - und auch die Unfallverursacherin selbst - mögen sich bitte bei der Polizeiinspektion Bayreuth-Land unter der Telefonnummer 0921/506-2230 melden."
Polizei bittet um Rücksichtnahme
"An dieser Stelle wird nochmals betont, wie wichtig es ist, beim Rodeln auf andere Wintersportler Rücksicht zu nehmen und die Geschwindigkeit den Verhältnissen anzupassen, um solche Unfälle zu vermeiden", erklärt die Polizei Bayreuth-Land.
Auch im mittelfränkischen Kalchenreuth endete ein Familienausflug zum Schlittenfahren mit einem gebrochenen Bein. Die Bergwacht und die Feuerwehr rückten aus.