Kurioser Kunstdiebstahl vor Bayreuther Festspielhaus: Polizei erfuhr durch Presse davon

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115 Richard-Wagner-Figuren begrüßten die Festspiel-Gäste - nun sind sie gestohlen worden
So sah es vor dem Festspielhaus in Bayreuth aus: 115 Skulpturen von Richard Wagner begrüßten die Festspielgäste - bis sie von Unbekannten gestohlen worden.
115 Richard-Wagner-Figuren begrüßten die Festspiel-Gäste - nun sind sie gestohlen worden
NEWS5 / Deyerler (NEWS5)
So sah es vor dem Festspielhaus in Bayreuth aus: 115 Skulpturen von Richard Wagner begrüßten die Festspielgäste - bis sie von Unbekannten gestohlen worden.
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NEWS5 / Mertel (NEWS5)
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Künstler Ottmar Hörl hat für die Bayreuther Festspiele 115 Mini-Wagner vor dem Festspielhaus aufgebaut. Doch die Skulpturen sind über Nacht verschwunden. Das Kuriose: Die Polizei erfuhr erst durch die Presse von den Diebstählen.

Mehr als 100 goldfarbene Wagner-Skulpturen hat der Künstler Ottmar Hörl Ende Juli vor dem Bayreuther Festspielhaus installiert - nun sind sie alle weg. "Die Arbeit hat sich inzwischen vollkommen aufgelöst", sagte Hörl am Mittwoch auf Anfrage.

Er gehe davon aus, dass die 49 Zentimeter großen Figuren nachts gestohlen wurden, obwohl sie eigens befestigt worden waren. Diese "Radikalität" habe ihn überrascht und sei beispiellos: "Das hatte ich in 30 Jahren so noch nie." Zuvor hatte der "Nordbayerische Kurier" (Mittwoch) darüber berichtet.

Update vom 10.08. 2023, 15.05 Uhr: Polizei erfuhr aus der Presse von den Diebstählen

Die Bayreuther Polizei äußerte sich in einer Pressemeldung zu dem kuriosen Kunstdiebstahl. Zu Beginn der Festspiele waren durch einen Künstler am Festspielhügel insgesamt 107 vergoldete Wagner Miniaturen auf einer Wiese ausgestellt worden. Gedacht waren diese als Willkommensgruß für anreisende Festspielgäste.

Gegenüber der Polizei habe der Künstler vermerkt, dass er mit einem gewissen Schwund zwar gerechnet habe, aber nicht, dass ihm nahezu alle Figuren abhandenkommen würden. Der Künstler hatte über mehrere Tage hinweg eine "sukzessive Minimierung der Wagners" verzeichnet, brachte dies jedoch nicht zur Anzeige. Die Polizei selbst erfuhr kurioserweise von dem Diebstahl aus der Presse und setzte sich proaktiv mit dem Künstler in Verbindung.

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Die Ermittlungen seien durch den zeitlichen Verzug nun zwar erschwert, dennoch fahnden die Beamten mit Nachdruck nach den Tätern. Daher bittet die Polizei Personen, die Hinweise zum Verbleib der Figuren machen können oder etwas Verdächtiges beobachtet haben, sich mit der Polizeiinspektion Bayreuth-Stadt in Verbindung zu setzen.

Ursprüngliche Meldung: Skulptur-Diebstahl in Bayreuth - Künstler glaubt an gezielte Tat

Nach Hörls Worten ist ein Schaden von etwa 12.000 Euro entstanden. Er werde Anzeige bei der Polizei erstattet. Die Polizeiinspektion Bayreuth-Stadt hat nach eigenen Angaben inzwischen Ermittlungen eingeleitet. Dort hieß es: Wer irrtümlich eine der Figuren mitgenommen habe, könne sie gerne wieder zurückbringen.

Dass Festspielgäste sich einen Mini-Wagner als Souvenir mit nach Hause genommen haben, schließt Hörl aus. Er gehe davon aus, dass die Skulpturen nachts abmontiert worden seien. Neue Figuren aufstellen könne er während der Festspielzeit nun nicht mehr - die Herstellerfirma sei in den Betriebsferien.

Hörl installiert seit Jahren immer wieder serielle Skulpturen, wie etwa 2018 König Ludwig II. in München, 2019 Bertolt Brecht in Augsburg oder 2020 Friedrich Hölderlin in Tübingen. Etwas größere Richard-Wagner-Skulpturen schuf Hörl für den 200. Geburtstag des Komponisten 2013 in Bayreuth. Die aktuelle Wagner-Kunst für Bayreuth sei als Einladung gedacht gewesen, als eine versöhnliche Geste angesichts immer radikaler verlaufenden Diskussionen, sagte Hörl.