Genau richtig reagiert hat ein kleines Mädchen, als es am Mittwoch eine Rauchentwicklung im Wald entdeckte. Die Feuerwehr konnte rechtzeitig einschreiten.
Wie die Feuerwehr Bayreuth berichtet, wurde die Abteilung Ständige Wache am Mittwochnachmittag zu einem Waldbrand im Bereich Teufelsgraben im Landkreis Bayreuth gerufen. Eine Ausbreitung konnte durch das schnelle Eingreifen glücklicherweise verhindert werden.
Gegen 15 Uhr entdeckte ein junges Mädchen im Bereich Teufelsgraben eine Rauchentwicklung im Wald. Vorbildlich verständigte sie sofort ihre Mutter, die wiederum die Feuerwehr alarmierte. Vor Ort wurden die anrückenden Kräfte der Abteilung Ständige Wache von dem Mädchen und ihrer Mutter in Empfang genommen und zur Einsatzstelle geführt.
Auch der auf Rückflug von einem anderen Einsatz befindliche Christoph 20 fungierte unterdessen als Wegweiser, indem er über der Brandstelle schwebte. Diese lag im Waldgebiet in stark abschüssigem Gelände und war für das Großfahrzeug entsprechend schwer zu erreichen. Dort brannte der Waldboden auf einer Fläche von circa 15 qm mit offenen Flammen. Um an die Brandstelle zu gelangen, mussten die Einsatzkräfte letztendlich eine rund 100 Meter lange Leitung in den Wald legen.
Brandursache noch unbekannt
Mit einem C-Rohr konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden, zum vollständigen Ablöschen wurde aber ein Tanklöschfahrzeug nachgefordert. So konnte die Fläche mit mehreren tausend Litern Wasser gründlich eingenässt werden, um ein Wiederentflammen auszuschließen. Was den Brand ausgelöst hat ist noch nicht bekannt. Der ebenfalls angeforderte Luftbeobachter des Katastrophenschutzes konnte durch den schnellen Löscherfolg wieder abdrehen und seinen Erkundungsflug im Raum Oberfranken fortsetzen.
Durch das schnelle Handeln des jungen Mädchens und seiner Mutter sowie dem genauen Einweisen der Einsatzkräfte durch das Mädchen und der Unterstützung aus der Luft konnten wichtige Minuten gewonnen werden, die eine Ausbreitung des Brands verhindern konnten. Acht Kräfte der Feuerwehr Bayreuth waren mit drei Fahrzeugen rund eine Stunde im Einsatz.