Pottenstein ist für seine Tropfsteinhöhle "Teufelshöhle" berühmt. Nicht umsonst: Denn die Teufelshöhle ist die Größte unter den rund 1000 Höhlen in der Fränkischen Schweiz.
Wer die Teufelshöhle in Pottenstein (Landkreis Bayreuth) noch nicht kennt, sollte das Erlebnis unbedingt bald nachholen. Eine Besichtigung gehört zum Pflichtprogramm bei einem Urlaub in der Fränkischen Schweiz.
Aufgrund des zahlreichen und gut erhalten gebliebenen Tropfsteinschmucks mit eindrucksvollen Stalagmiten und Stalaktiten gilt diese Tropfsteinhöhle als eine der schönsten Schauhöhlen in Deutschland. Wir haben die wichtigsten Infos für einen Ausflug zur Teufelshöhle zusammengestellt.
1. Tropfsteinhöhlen
Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich um Höhlen in denen sich natürliche Tropfsteine befinden. Dabei gibt es zwei bekannte Arten von Tropfsteinen. Zum einen die Stalaktiten, die von der Höhlendecke in Richtung Boden wachsen.
(Dieser Beitrag erschien zuerst in der Sendung "Heimat der Rekorde" im BR Fernsehen)
Zum anderen die Stalagmiten, welche vom Boden zur Decke wachsen. Es kann vorkommen, dass sich über lange Zeit hinweg, ein Stalagmit und ein Stalaktit verbinden. Dann wird von einem Stalagnaten gesprochen.
Damit sich solche Gesteine bilden können, muss sich in diesen Höhlen ein im Wasser hoher Gehalt an gelösten Mineralien, oft handelt es sich dabei um Kalk, über die Zeit hinweg ablagern.
2. Die Teufelshöhle
Bei der Teufelshöhle in Pottenstein handelt es sich um eine natürliche Karsthöhle (Entstehung durch die Lösung von Kalkgestein). Sie ist etwa 100 Millionen Jahre alt. Das sogenannte "Höhlenportal" befindet sich circa 400 Meter über dem Normalnullpunkt und wird auch das "Tor zur Unterwelt" genannt. Denn der Höhleneingang ist 25 Meter breit und 14 Meter hoch und ist damit der größte Höhleneingang in Deutschland.